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So schützen Sie Ihre Kids beim Gaming

by webexp-content-sync-user

Für die meisten Kinder sind Online-Spiele das Höchste. Kein Wunder – sie machen Spaß, sind unterhaltsam, fördern die Kreativität und verbinden häufig Spielen mit Lernen. Sie eignen sich prima, um mit Freunden zu spielen, und bieten die Möglichkeit, neue Freunde zu finden. Bei Online-Games können Kids mit oder gegen eine unglaubliche Anzahl anderer Spieler auf der ganzen Welt spielen und chatten – über alle Grenzen von Zeit, Sprache, Geografie, Alter und Kultur hinweg.

Doch leider übt Gaming auch eine ungeheure Anziehungskraft auf Hacker und andere Personen mit unlauteren Absichten aus. Zudem birgt es Gefahren für die Privatsphäre sowie Sicherheitsrisiken, die nicht unterschätzt werden sollten. Für Sie und Ihre Kinder ist es daher wichtig, diese Risiken und Gefahren zu erkennen, zu verstehen und zu lernen, wie man damit umgeht. Wenn Sie diese praktischen Tipps beachten, können Sie dafür sorgen, dass Ihre Kinder altersgerecht und sicher im Internet spielen und Spaß haben können.

 

Gaming ist ein lukratives Geschäft – auch auf Mobilgeräten

Online-Gaming ist sowohl mengen- als auch wertmäßig ein gewaltiger Markt – und er boomt weiter. Laut der britischen Entertainment Retailers Association wuchs der Markt für Videospiele im Jahr 2014 um 7,5 Prozent. Damit hat er einen Anteil von 43 Prozent am gesamten Unterhaltungsmarkt, der inzwischen einen Wert von 5,7 Milliarden Britische Pfund (GBP) erreicht hat. Seit 2013 ist der Anteil der digitalen Spiele um 19 Prozent gestiegen und macht damit 1,5 Milliarden GBP des Gesamtmarkts für Spielesoftware aus, der insgesamt 2,5 Milliarden GBP beträgt. Laut Schätzungen von Newzoo war das Vereinigte Königreich der fünftgrößte Markt für Videospiele bei Verbraucherumsätzen im Jahr 2014.

Jüngste Untersuchungen der britischen Medienaufsichtsbehörde Ofcom weisen darauf hin, dass im Vereinigten Königreich bei Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 15 Jahren das Gaming auf Mobilgeräten wie Tablets und Smartphones immer stärker zunimmt. Dies zeigt eine Verlagerung von Spielen, die auf Konsolen, Laptops/PCs und über Fernsehgeräte gespielt werden, in den Mobilbereich. Der Bericht zeigt auch, dass Kinder zunehmend gegen Personen spielen, die sie nicht persönlich kennen.

Dem britischen Internet Advertising Bureau zufolge verbringt der durchschnittliche 8- bis 15-jährige Gamer 20 Stunden pro Woche mit Online-Spielen. Bei Spielern ab 16 Jahre sind es lediglich 11 Stunden.

Welche Risiken gibt es?

Ein wichtiger Schritt in Richtung sicheres Spielen im Internet besteht darin, sich der potenzialen Gefahren bewusst zu sein. Zu den möglichen Risiken gehören:

  • Infektionen durch Viren, Würmer, Trojaner und andere Schadprogramme (auch als "Malware" bezeichnet). Nicht regulierte File-Sharing-Websites können ein Paradies für Schadsoftware sein – Gamer, die auf diesen Websites nach Tipps zum Zeitsparen sowie nach Cheats oder Abkürzungen suchen, laufen Gefahr, dass ihre Geräte infiziert werden. Schadprogramme können sich in E-Mails, SMS, Dateianhängen oder Sofortnachrichten (Instant Messages) verbergen. Ihr Kind kann auch zum Besuch einer infizierten Website verleitet werden, die per "Drive-by-Download", d. h. durch unbemerktes Herunterladen, Malware auf ihren Geräten installieren kann.
  • Unerwünschte Kontakte zu Menschen mit Hintergedanken. Bei Online-Games können Spieler mit anderen chatten, entweder über Sofortnachrichten oder in Chat-Räumen. Diese Art der Kommunikation eignet sich hervorragend, um Informationen mit Freunden auszutauschen oder Taktiken und Strategien auszuarbeiten. Doch leider kann die soziale Interaktion auch von skrupellosen Individuen missbraucht werden, um sich mit Gamern "anzufreunden", etwa indem sie als echte Mitglieder der Gaming-Community oder als Freunde und manchmal sogar Verwandte auftreten. Ihr Ziel ist es, das Vertrauen des Kindes zu gewinnen und persönliche Informationen von ihm zu erhalten. Möglicherweise versuchen sie auch, das Kind zu einem persönlichen Treffen zu überreden oder suchen ein Opfer für Betrugsversuche.
  • Unangemessene Inhalte/ordinäre Sprache. Dies kann in Form von Inhalten geschehen, die andere Spieler erstellen, oder als Inhalt im eigentlichen Spiel. Selbst wenn Ihr Kind ein altersgerechtes Spiel spielt, kann es also sein, dass von anderen Gamern erstellte Inhalte für seine Altersstufe nicht geeignet sind.
  • Kontakt zu Cyber-Mobbern (auch Cyber-Bullys genannt) oder aggressiven Gamern.
  • Finanzielle Risiken. Ihr Kind kann wissentlich oder unwissentlich überredet werden, sein Geld – oder Ihres – herzugeben. Viele Games bieten die Möglichkeit, mehr Inhalte direkt im Spiel oder über die Konsole zu kaufen und animieren die Spieler entsprechend. Bezahlt wird entweder mit echter oder mit virtueller Währung.
  • Das Risiko, dass bekannt wird, wo sich Ihr Kind aufhält. Einige Spiele für Smartphones und Tablets können anderen den Standort eines Spielers anzeigen.

Wie können Sie diese Risiken reduzieren?

1. Schützen Sie Ihre Geräte

Installieren Sie eine umfassende Sicherheitslösung und halten Sie diese immer auf dem neuesten Stand. Aktualisieren Sie regelmäßig die Software auf Spielkonsolen.Achten Sie darauf, dass Ihre Kids für alle Gaming-Konten, die sie erstellen, sichere Kennwörter verwenden und dass sie diese geheim halten.

2. Reden Sie mit Ihren Kindern

Klären Sie Kinder über die potenziellen Gefahren auf, die mit Online-Gaming einhergehen. Bringen Sie ihnen bei, wie sie diese Risiken erkennen, beurteilen und vermeiden können. Erklären Sie ihnen, warum sie unbedingt die folgenden Verhaltensregeln beachten sollten:

Erst nachzudenken, bevor sie handeln. Sprechen Sie mit ihnen über die Risiken, die bestehen, wenn sie persönliche Informationen wie ihren echten Namen, ihr Alter, ihren Wohnort, den Namen ihrer Schule oder ihre Kontokennwörter preisgeben. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kinder einen Avatar und kein Foto von sich selbst verwenden, und dass die Gamer-Namen, die sie sich aussuchen, angemessen sind und nichts Persönliches über sie verraten.

Ihnen oder einem anderen Erwachsenen, dem sie vertrauen, sofort mitzuteilen, wenn sie oder ihre Freunde gemobbt werden oder sie online auf Personen oder Dinge stoßen, die ihnen ein ungutes Gefühl geben. Versichern Sie ihnen, dass ihnen nicht die Zeit gekürzt wird, die sie im Internet spielen dürfen, oder sie auf irgendeine andere Weise bestraft werden, wenn sie sich Ihnen anvertrauen.

Nicht alles für bare Münze zu nehmen, was sie online erfahren oder sehen. Erklären Sie ihnen, dass jemand, mit dem sie online chatten, falsche Informationen über seine wahre Identität, sein Alter, sein Geschlecht und seine Absichten verbreiten kann. Machen Sie ihnen begreiflich, dass Menschen, die sie online kennenlernen, in Wirklichkeit Fremde sind, und dass sie nie ohne Ihre Erlaubnis einem persönlichen Treffen mit Online-Freunden zustimmen dürfen.

Illegale Downloads und File-Sharing-Websites zu meiden, da bei diesen ein hohes Malware-Risiko besteht, und Spiele von rechtmäßigen Websites und Services zu kaufen. Raubkopierte Spiele können ebenfalls Schadprogramme enthalten.

Sich selbst zu respektieren, indem sie ihren Ruf im Internet schützen und darauf achten, was sie über sich preisgeben. Kinder und Jugendliche sollten sich unbedingt darüber im Klaren sein, dass alles, was sie online tun und sagen, nicht nur Folgen für sie selbst, sondern auch für andere haben kann.

Haben Sie ein Auge darauf, wie sie dazu motiviert oder verleitet werden könnten, Geld auszugeben.

3. Machen Sie mit

Zeigen Sie Interesse an den Games, die Ihre Kinder spielen. Bitten Sie sie, Ihnen ihre Lieblingsspiele zu zeigen und zu erklären, wie sie gespielt werden. Machen Sie sich mit dem Inhalt vertraut und schauen Sie sich an, welche Art von Kommunikation mit anderen Gamern im Spiel möglich ist.

Bringen Sie in Erfahrung, mit wem Ihre Kinder spielen und mit wem sie sich beim Gaming unterhalten. Nach Möglichkeit sollten Sie im Blick behalten, worum es in dem Spiel geht, welche Art von Sprache darin verwendet wird und wie der Umgangston in den Online-Unterhaltungen ist.

4. Prüfen Sie, ob das Spiel altersgerecht ist

PEGI (Pan European Game Information)-Symbole für Alterseinstufungen und Inhalte helfen Ihnen zu entscheiden, ob ein Spiel für Ihr Kind geeignet ist. PEGI verwendet fünf Alterseinstufungen, die von 3 bis 18 Jahre reichen. Die acht Inhaltssymbole kennzeichnen den Inhalt des Spiels, beispielsweise ordinäre Sprache, Gewalt, Erwähnung von Drogen und Sex und ob das Spiel im Online-Modus gespielt werden kann.

Sie können sich auch in Online-Rezensionen von Spielen darüber informieren, ob ein Spiel für eine bestimmte Altersgruppe geeignet ist.

5. Lesen Sie die Nutzungsbedingungen

Bringen Sie in Erfahrung, wie der für das Spiel verantwortliche Herausgeber oder Online-Service mit unangemessenem Verhalten oder inakzeptablen Inhalten umgeht. Wie einfach ist es, eine Beschwerde einzureichen? Lesen Sie auch die Datenschutzrichtlinie, aus der deutlich hervorgehen sollte, welche Daten über Ihr Kind gesammelt und wie diese Daten verwendet werden.

6. Setzen Sie zeitliche Grenzen

Bei den meisten Online-Spielen geht es darum, ein Ziel zu erreichen, und diese Zielerreichung wird dann belohnt. Kinder sind davon oft so gefesselt, dass sie alles um sich herum vergessen – Hausaufgaben bleiben liegen, der Hund wird nicht Gassi geführt und Schlaf wird angesichts der spannenden Mission des Spiels zur Nebensache. Bevor es so weit kommt, sollten Sie einschreiten und Regeln festlegen. Seien Sie ruhig, aber bestimmt.

Bestehen Sie auf regelmäßigen Pausen vom Bildschirm.

7. Aktivieren Sie eine Kindersicherung

Sie können steuern, welche Spiele Ihre Kinder spielen, und die Zeit, die sie online mit Gaming verbringen, zeitlich begrenzen, indem Sie eine Kindersicherung aktivieren. Dies funktioniert für jede Konsole oder für jedes Gerät anders.

Außerdem können Sie auf einigen Geräten die Standortfunktion deaktivieren und In-App-Käufe blockieren.

8. Sie nutzen Ihr Gerät nicht länger? Vergessen Sie das Löschen nicht

Wenn Sie Konsolen oder Geräte, auf denen Ihre Kinder online gespielt haben, ausmustern, indem Sie sie verkaufen, recyceln oder verschenken, löschen Sie zuvor die persönlichen Kontoinformationen Ihrer Kinder. Die dazu notwendigen Schritte sind je nach Gerät unterschiedlich. Suchen Sie auf den jeweiligen Online-Supportseiten nach entsprechenden Anleitungen.

Wenn Sie den Spielfortschritt, den Avatar oder das Profil Ihres Kindes behalten möchten, übertragen Sie diese Daten auf die neue Konsole bzw. das neue Gerät. Auch dazu finden Sie Informationen auf den Online-Supportseiten.

Immer auf Nummer sicher gehen

Im Internet gibt es eine Menge Spaß und Spiele für Sie und Ihre Kinder.

Doch Gaming bringt wie jede andere Online-Aktivität Risiken und Gefahren mit sich. Wenn Sie jedoch die oben beschriebenen Tipps befolgen und Ihren Kindern helfen, die möglichen Gefahren für die Privatsphäre und Sicherheitsrisiken zu erkennen, zu beurteilen und zu vermeiden, wird Gaming für die ganze Familie sicherer und Ihre Kinder können bedenkenlos so richtig Spaß haben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlich am Di Aug 16, 2016 unter blog , family security , gaming and entertainment und online safety tips

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