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Was ist Spyware?

by Norton-Team

Im Internet treibt immer mehr schädliche Software ihr Unwesen, die außerdem mit immer neuen Tricks daherkommt. Daher sollten Sie wissen, worum es sich bei Spyware handelt und welche Probleme sie verursachen kann. Spyware (zu Deutsch "Spionagesoftware") ist häufig wesentlich mehr als nur ein Störfaktor, da sie eine große Gefahr für Datenschutz und Sicherheit darstellen kann. Hier erklären wir Ihnen, welche Absichten Spyware verfolgt, wie sie auf Ihre Computer gelangt und wie Sie sie vermeiden können.

Spyware ist ein Überbegriff für Software, die Informationen über Ihren Computer und Ihre Computeraktivitäten aufzeichnet und diese Daten dann über das Internet an Dritte sendet. Manchmal holt Spyware zuvor Ihre Genehmigung ein. Doch in der Regel installiert sich das Programm ohne Ihr Wissen auf dem Computer und wird im Hintergrund ausgeführt. Dabei sammelt es Daten, sendet Ihnen gezielte Werbung oder doktert an den Einstellungen Ihres Computers herum.


Manchmal ist der Einsatz von Spyware legitim. In den meisten Fällen verfolgen diese Programme jedoch unlautere Absichten und haben es auf persönliche Informationen wie Kreditkartendaten, Benutzernamen und Kennwörter abgesehen.

Wie funktioniert Spyware?

Spyware sammelt Informationen, die für andere einen Nutzen haben, um daraus Profit zu schlagen. Hier sind einige Methoden, mit denen Spyware-Programme versuchen, ans Ziel zu kommen:

  • Sie zeichnen Ihre Surfgewohnheiten auf und überwachen Ihre Programmnutzung zu Marketingzwecken.

  • Sie leiten Sie zu Werbe-Websites oder Websites mit anstößigen oder gefährlichen Inhalten um.

  • Sie sendet unerwünschte und lästige Popup-Anzeigen.

  • Sie erfassen wertvolle persönliche Informationen und leitet diese an Betrüger weiter.

Spyware kann eine Vielzahl unterschiedlicher Informationen sammeln – von Logins für Ihre Gaming-, Social Media- und E-Mail-Konten bis hin zu vertraulichen Anmeldeinformationen für Finanz- und Geschäftskonten.

Diese Art von Schadsoftware wurde auch bereits eingesetzt, um Chats über Skype oder Instant Messaging aufzuzeichnen, Webcams zu steuern, Bildschirmaufnahmen zu machen oder sogar, um Änderungen auf Computerfestplatten vorzunehmen.

Spyware kann Ihre Einstellungen manipulieren – beispielsweise die Standard-Startseite Ihres Browsers ändern bzw. diesen auf eine andere Website umleiten oder unerwünschte Add-On-Programme installieren. Diese Änderungen lassen sich oftmals schwer rückgängig machen.

Da Spyware unerkannt im Hintergrund ausgeführt wird, kann sie außerdem die Ressourcen Ihres Computers fressen und ihn dadurch verlangsamen oder sogar zum Absturz bringen.

Doch nicht jede Spyware ist von Hause aus bösartig. So könnten Sie sich wissentlich für einen "kostenlosen" Onlineservice anmelden, dem Sie im Gegenzug erlauben, Ihre Surfgewohnheiten zu verfolgen und Ihnen Werbung zu senden. Es liegt an Ihnen zu entscheiden, ob es das Risiko wert ist.

Fragen Sie sich, ob dieses Programm ein Störfaktor – oder schlimmer noch – eine Gefahr für Ihre Privatsphäre und Sicherheit ist. Wenn ja, sollten Sie Maßnahmen dagegen ergreifen. 


Wie gelangt Spyware auf meinen Computer?

Häufig wird Spyware heimlich zusammen mit Software heruntergeladen, die Sie wissentlich installieren, beispielsweise ein File-Sharing-Programm für Musik-oder Videodateien. In der Regel schleicht sie sich zusammen mit Freeware durch die Hintertür ein. Wir tendieren dazu, Endbenutzer-Lizenzvereinbarungen einfach zu akzeptieren, ohne das lästige Kleingedruckte zu lesen – und genau dort verbergen sich meistens Hinweise auf Benutzer-Tracking oder Anzeigenschaltung.

Sie können sich auch versehentlich Spyware einfangen, wenn Sie im Internet surfen. Möglichweise werden Sie überlistet, auf ein Popup zu klicken, in dem der Gewinn eines Preises, ein kostenloser Scan oder der Download einer unbedingt notwendigen Software angeboten wird – aber stattdessen öffnen Sie einem Spionageprogramm Tür und Tor. 

E-Mails, Sofortnachrichten und Nachrichten in Social Media können alle Links zu Spyware enthalten. Diese Art von Schadsoftware kann auch durch unbemerkte Downloads, sogenannte "Drive-by Downloads", auf Ihren Computer gelangen. Hierbei reicht es oft schon, eine manipulierte E-Mail oder Website anzuzeigen, um den Download von Spyware auszulösen.

Woran erkenne ich, dass mein Computer infiziert ist?

Spyware wird so programmiert, dass sie im Verborgenen läuft, und lässt sich aus diesem Grund schwer erkennen. Es gibt jedoch verschiedene Anzeichen, die auf eine Spyware-Infektion hinweisen könnten.

  • Es werden plötzlich mehr Popups angezeigt.

  • Ihre Browser-Startseite hat sich geändert.

  • Ihr Computer wird langsamer, bleibt hängen oder stürzt ab.

  • Ihr Browser leitet sie auf unerwünschte Websites.

  • Ihre Sicherheitssoftware funktioniert nicht mehr ordnungsgemäß.


Wie kann ich eine Infektion vermeiden?

Sie können eine Menge tun, um unerwünschte Software von Ihrem Computer fernzuhalten. Vorsorge ist der beste Schutz.

  • Achten Sie darauf, dass Ihre Sicherheitssoftware Schutz vor Spyware bietet. Führen Sie regelmäßig Scans durch.

  • Achten Sie darauf, was Sie herunterladen. Informieren Sie sich, was das Programm auf Ihrem Computer machen darf. Wägen Sie Risiken und Vorteile ab. Seien Sie besonders vorsichtig bei kostenloser Software oder File-Sharing-Programmen.

  • Lesen Sie das Kleingedruckte in Lizenzvereinbarungen, bevor Sie auf "Ich stimme zu" oder "Ich akzeptiere" klicken. Lesen Sie unbedingt auch die Datenschutzerklärungen. Achten Sie darin auf Verweise auf die Datenerfassung und Weitergabe von Informationen an Dritte. Das mag zwar lästig sein, ist aber im Endeffekt wesentlich weniger Aufwand, als mit bösartiger Spyware fertig werden zu müssen, wenn diese erst einmal installiert ist.

  • Laden Sie Dateien nur aus bekannten und vertrauenswürdigen Quellen herunter.

  • Vermeiden Sie anklickbare Werbeanzeigen.

  • Halten Sie sich von "kostenlosen" Antispyware-Tools fern.

  • Seien Sie wachsam beim Surfen. Verwenden Sie Lesezeichen oder Favoriten oder geben Sie Webadressen in Ihren Browser ein, anstatt auf Links in fragwürdigen Websites oder in E-Mails zu klicken.

  • Machen Sie es sich nicht zur Gewohnheit, immer als Administrator eingeloggt zu sein. Administratoren haben uneingeschränkten Zugriff auf den Computer und können systemweite Änderungen vornehmen. Wenn Sie versehentlich Spyware herunterladen, während Sie ein Administratorkonto nutzen, gewährend Sie unter Umständen auch dieser Spyware Vollzugriff.

  • Sie können ein Popup-Fenster sicher schließen, indem Sie in der oberen rechten Ecke auf das X klicken. Sollte dies nicht funktionieren, drücken Sie die Tastenkombination Alt +F4. Alternativ können Sie auch den Task-Manager verwenden – beachten Sie jedoch, dass bei dieser Methode alle laufenden Programme geschlossen werden, sodass Sie unter Umständen auch das verlieren, woran Sie gerade gearbeitet haben.

Halten Sie sich die Spione vom Leib

Im Internet wird es immer Spyware geben, aber Sie können viel dazu beitragen, dass Sie ihr nicht zum Opfer fallen. Wenn Sie wissen, was Spyware ist, was sie macht und wie sie auf Ihren Rechner gelangt, können Sie die Kontrolle übernehmen und besser vermeiden, dass Sie versehentlich unerwünschte Software herunterladen. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlich am Do Okt 06, 2016 unter online safety tips , online security und online threats

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