Retro-Spaß: die fünf besten Technik-Trends der 90er

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Keine Generation ist so nostalgisch wie die Kinder der 90er. Doch war wirklich alles so toll, wie es den Anschein hatte?


Keine Generation ist so nostalgisch wie die Kinder der 90er. Die Zeichentrickfilme waren besser und die Spice Girls waren eine Institution. Doch war wirklich alles so toll, wie es den Anschein hatte?

Von Popper-Hosen bis zu Gummisandalen: Die Mode der 90er war ganz sicher nicht berauschend. Doch es war eine hervorragende Zeit für Technologie, in der Blogs und drahtlose Netzwerke erstmals Einzug in den Alltag erhielten. Hier geben wir einen Rückblick auf die Technik, die uns am besten gefiel.

Mit einem Vorbehalt: Die Liste beruht auf Nostalgie und persönlicher Meinung. Sie können gerne anderer Meinung sein!

1. Furbys

Furbys, die erstmals 1998 auf den Markt kamen, waren ein großer Verkaufshit. In den drei Jahren nach ihrem Erscheinen wurden 40 Millionen dieser Plüschtierchen verkauft. Furbys, die "Furbisch" (eine Art Kauderwelsch) und Englisch sprachen, interagierten mit Menschen und untereinander. Stunden wurden damit zugebracht, ihnen Dinge "beizubringen", für die ihre Gehirne jedoch zu klein waren, um sie zu behalten.

Furbys waren so beliebt, dass sie teilweise ausverkauft waren und Online-Halunken sie für horrende Summen weiterverkauften. Auch kuriose Befürchtungen, dass sie ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten, konnten ihrer Beliebtheit nichts anhaben. 1999 identifizierte die nationale Sicherheitsbehörde (National Security Agency, NSA) in den USA Furbys als eine Bedrohung und verbannte sie aus der NSA und dem Pentagon.

Furbys erlebten 2012 ein kurzes Comeback und waren überall in 16 verschiedenen Farben erhältlich. Allerdings sind sich die Kids der 90er einig, dass sie einfach nicht dasselbe waren.

2. Der Game Boy

Vor Nintendo DS und der PlayStation Portable gab es den Game Boy. Der Game Boy kam 1989 auf den Markt (was eigentlich geschummelt ist, da er damit nicht mehr ganz zu den 90ern zählt) und leitete eine Wende ein.

Obwohl viele Gamer Stein und Bein schwören werden, dass der Game Boy die erste Handheld-Konsole war, geht der Ursprung des Handheld-Gaming bis zum Jahr 1977 und Mattels LED-basierte Handheld-Konsole zurück. Mattel war das erste Unternehmen, das Spiele aus der glorreichen Zeit staubiger Spielhallen und klotziger Bildschirme auf ein Handheld-Gerät übertrug, auf dem ein einziges Spiel geladen war.

Der Game Boy ist tatsächlich die erfolgreichste Handheld-Konsole für Videospiele aller Zeiten – hauptsächlich aufgrund seiner hervorragenden Auswahl an Spielen. Von Mario über Pokémon bis hin zu Tetris: Der Game Boy war einfach brillant. Wir brachten viele Abende damit zu, gebeugt über einem verschwommenen grau-grünen Bildschirm Pixel-Aliens abzuschießen und uns den Kopf über die ewige Frage zu zerbrechen, welchen Pokémon man auswählen sollte: Charmander, Squirtle oder Bulbasaur.

3. Tamagotchis

Ein weiteres Technikspielzeug, das in späteren Jahren ein unvermeidliches Comeback erlebte, war das Tamagotchi. Tamagotchis gingen uns auf die Nerven und wir haben sie geliebt: Sie konnten uns frustrieren und beglücken. Als so etwas wie ein kultureller Prüfstein waren Tamagotchis virtuelle Haustiere, die in einem farbenfrohen, eiförmigen Gerät lebten.

Unser digitales Haustier bereitete uns viel Kummer, da Tamagotchis besonders anfällig für Krankheit und Tod waren. Wenn man einmal eine Fütterung verpasste, während man schlief, konnte es passieren, dass man am nächsten Morgen aufwachte und feststellen musste, dass das geliebte Tamagotchi in der langen, kalten Nacht verstorben war.

Doch war alles halb so schlimm: Einmal auf die Reset-Taste gedrückt und schon erhielt man eine weitere Chance, sich als Tamagotchi-Eltern zu bewähren.

4. iMac G3

Neben Furbys und dem Game Boy Colour war 1998 ein exzellentes Jahr für Technik, denn der allererste iMac kam auf den Markt. Der iMac war ein "All-in-one"-Desktop, hatte die Form eines Gummibonbons und wurde in sechs verschiedenen Farben angeboten. Auch damals schon machte Apple alles richtig, um cooler als die Konkurrenz zu sein.

Der iMac machte die Welt mit dem Mac OS-Betriebssystem bekannt und seine technischen Spezifikationen konnten sich für diese Zeit sehen lassen: 64 oder 124 MB RAM und ein PowerPC-Prozessor. Die Festplatte hatte eine Kapazität zwischen 4 und 60 MB. 17 Jahre später war der iMac standardmäßig bereits mit einer Festplatte mit 1 bis 3 TB ausgerüstet. Ist Technologie nicht einfach fantastisch?

Nebenbei: Steve Jobs wollte den iMac MacMan nennen. Klingt nicht ganz so cool, oder?

5. Nintendo 64

Auch wenn Sie sich vielleicht darüber ärgern, dass wir ein weiteres Nintendo-Produkt nennen und die PlayStation oder den Sega Mega Drive ignorieren, so gebührt dem Nintendo 64 ein Eintrag auf dieser Liste, da er seinen Konkurrenten weit voraus war.

Während Sega und Sony sich mit 32-Bit-Konsolen unters gemeine Volk mischten, führte Nintendo mit dem N64 eine 64-Bit-Konsole ein. Da draußen gibt es wohl kaum einen Gamer, der leugnen würde, dass Super Mario das 3D-Gaming auf dem N64 revolutionierte.

Der N64 bot noch eine weitere Neuerung: Er verfügte als erste Heimkonsole über einen Analogstick als Hauptsteuerung. Wenn Sie also einen Xbox- oder PS4-Controller in der Hand halten, sollten Sie sich daran erinnern, dass alles mit dem N64 begann.

Zugegeben, es gab nur einen Analogstick und erst mit der PS2 wurden zwei Analogsticks die Norm. Ende der 90er war Nintendo der König des Gaming. Zweifellos erinnert sich auch Nintendo sehr gerne an die 90er zurück.

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