Was ist Malware und wie schützt man sein Gerät davor?

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Tipps, wie man sein Gerät vor Malware schützen kann. Hier informieren.


Es ist erst wenige Jahre her, dass der Öffentlichkeit vor Augen geführt wurde, welche enorme Tragweite ein Malware-Angriff haben kann. WannaCry, eine Art von Malware, die als Ransomware bezeichnet wird, legte innerhalb weniger Stunden den britischen National Health Service (NHS) und Unternehmen auf der ganzen Welt lahm.

WannaCry versetze die Welt in Alarmbereitschaft – auch normale Anwender waren besorgt. Malware hat Viren als häufigste Cyber-Bedrohung abgelöst und sich als fähig erwiesen, die Computerinfrastruktur von Unternehmen länderübergreifend in großen Teilen lahmzulegen.

Was natürlich der Grund ist, warum Sie diesen Artikel lesen. Was ist Malware? Könnten Sie davon betroffen sein? Wie können Sie verhindern, dass Malware Ihr Gerät beschädigt?

Mit diesen Fragen sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Wir kennen die Antworten.

Was ist Malware?

Malware ist ein Kofferwort aus "malicious software", zu Deutsch "bösartige Software". Dieser Begriff bezeichnet Anwendungen oder Programme, die nur zu einem einzigen Zweck entwickelt wurden – nämlich den jeweiligen Nutzern Schaden zuzufügen, indem sie ihre Geräte außer Betrieb setzen, die darauf gespeicherten Daten abgreifen oder anderen Online-Bedrohungen ein Einfallstor öffnen.

Es gibt verschiedene Arten von Malware:

  • Viren
  • Spyware
  • Trojaner
  • Würmer
  • Keylogger
  • Ransomware
  • Backdoors

Cyberkriminelle verfolgen mit jeder Art von Malware eine konkrete Absicht. Darum ist auch die Bedrohung für die Anwender jeweils einzigartig.

Mit Remote-Access-Trojanern (RAT) können Cyberkriminelle beispielsweise die Kontrolle über den Computer eines Nutzers übernehmen. Auf diese Weise können sie sensible Dokumente auf dem Gerät aufspüren, die Sie dort möglicherweise aufbewahren. Ransomware hingegen sperrt den Zugriff auf Dateien. Um wieder darauf zugreifen zu können, muss der Nutzer ein Lösegeld zahlen. Und selbst dann bleiben sie manchmal gesperrt.

In vielen Fällen hat es Malware nicht auf Ihre Dateien abgesehen, sondern auf Ihren Browserverlauf und alle damit verbundenen Daten – z. B. Ihre Online-Banking-Daten. Wenn Passwort- und Login-Daten in Ihrem Browser gespeichert sind oder Sie diese zu einem Zeitpunkt nach dem Befall eingeben, können die Drahtzieher sie mithilfe der Malware abgreifen.

Verschiedene Malware-Arten unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wirkungsweise und Reichweite. Auch ihr Ursprung variiert. So kann Malware unter anderem über folgende Wege eingeschleust werden:

  • E-Mail-Anhänge
  • Drive-by-Downloads über Websites oder Bilddateien
  • Werbung
  • Peer-to-Peer-Datei-Sharing oder Torrent-Software
  • USB-Laufwerke
  • App-Downloads jeder Art

Da Malware für so viele verschiedene kriminelle Handlungen eingesetzt werden kann, ist es wichtig, Infektionsherde zu erkennen, um rechtzeitig eingreifen und gegensteuern zu können. Der Teufel steckt im Detail und Hintergrundwissen kann bei der Malware-Abwehr den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Mid man in orange chair

So erkennen Sie Malware

Zunächst wollen wir uns kurz vergegenwärtigen, was Malware eigentlich ist. Der Name – "bösartige Software" – enthält bereits viele wertvolle Informationen und räumt mit einigen Gerüchten auf:

  • Wir haben es mit einer Datei zu tun (daher das Wort "Software").
  • Sie muss ausgeführt werden, um ihre Wirkung zu entfalten.
  • Sie kann signifikante Auswirkungen auf ein Gerät haben, wenn es zur Infektion kommt, muss aber nicht unbedingt.

Diese Informationen sind deshalb so wichtig, weil Nutzer, die noch nie mit Malware zu tun hatten, oft falsche Vorstellungen von der Bedrohung haben.

Einige glauben beispielsweise, dass man sich Malware schon beim Öffnen einer E-Mail einfangen könne. In sehr seltenen Fällen kann dies aufgrund von infizierten Bilddateien, die in die E-Mail eingebunden sind, tatsächlich geschehen. Doch das ist nicht die Regel. Öffnet man besagte E-Mail hingegen, lädt dann den Anhang herunter und öffnet diesen Anhang, ist es durchaus möglich, dass man Malware auf das Gerät geladen hat.

Zu verstehen, wie Malware auf Ihre Geräte gelangt, kann dabei helfen, die Gefahr zu erkennen, bevor es zu spät ist. Dem Befall geht fast – die Betonung liegt auf "fast" – immer eine Aktion des Nutzers voraus. Solange Sie sich also nicht in die dunklen Winkel des Internets begeben oder mit vermeintlichen nigerianischen Prinzen verkehren, stehen die Chancen nicht schlecht, dass Ihr Gerät sicher bleibt.

Schalten Sie in den folgenden Situationen Ihren gesunden Menschenverstand ein und vermeiden Sie Handlungen, die Ihren Computer gefährden können:

  • E-Mails von unbekannten Absendern öffnen – insbesondere, wenn sie einen Anhang enthalten
  • Websites besuchen, die kostenlose Downloads oder Software anbieten, für die man normalerweise zahlen muss
  • Auf Popups klicken, die kostenlose Software anbieten oder behaupten, Ihr Gerät sei mit einem Virus infiziert
  • Websites aufrufen, deren URLs aus einer wirren Folge aus Buchstaben und Ziffern bestehen oder allgemein unlesbar sind

Doch aller Vorsicht zum Trotz kann es manchmal dennoch vorkommen, dass Sie sich Malware einfangen (oder dies zumindest den Anschein hat). Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

  1. Läuft Ihr Computer langsamer als gewöhnlich?
  2. Bewegen sich Dateien ohne Ihr Zutun oder klicken Sie mit dem Cursor auf Stellen, die Sie gar nicht anklicken wollten?
  3. Werden ungewöhnlich viele Popups eingeblendet, obwohl Sie gar nicht im Internet surfen?
  4. Wurden neue Dateien, Softwareanwendungen, Ordner oder Symbolleisten installiert?
  5. Setzt jemand die Login-Daten zu Ihren Online-Konten zurück oder versucht, darauf zuzugreifen?

So schützen Sie sich vor Malware

Es ist wichtig, die Anzeichen von Malware und die typischen Situationen, die zu einem Befall führen können, zu kennen. Doch wenn Sie Ihr Gerät im Internet wirklich effektiv schützen möchten, empfiehlt sich eine Anti-Malware-Software. Denn seien wir ehrlich: Wir alle machen Fehler und wegen eines falschen Klicks sollte niemand gezwungen sein, einen neuen Computer anzuschaffen.

Norton 360 bietet leistungsstarken, mehrschichtigen Schutz für Ihre Geräte und Ihre Online-Privatsphäre – alles in einer einzigen Lösung. Der darin enthaltene Antivirus- und Malware-Schutz kann Malware in ausführbaren Dateien erkennen und trägt auf diese Weise dazu bei, dass Ihr Gerät beim Online-Banking und Online-Shopping besser geschützt ist.

Da wir von unserem Antivirus- und Malware-Schutz vollständig überzeugt sind, bieten wir Ihnen sogar ein Virenschutzversprechen: Falls Ihr Gerät mit einem Virus infiziert wird, den wir nicht entfernen können, erstatten wir Ihnen das Geld! ²

Anti-Malware-Software und ein solides Verständnis der Tricks, mit denen Cyberkriminelle versuchen, Computer zu infizieren, sind zwei effektive Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Malware-Angriffe. Wenn Sie Ihre Sicherheit maßgeblich erhöhen möchten, informieren Sie sich eingehender über unsere Norton 360-Angebote.

² Virenschutzversprechen: Erfordert ein anspruchsberechtigtes Abonnement mit automatischer Verlängerung. In dem eher unwahrscheinlichen Fall, dass ein Norton-Experte nicht in der Lage sein sollte, den Virus von Ihrem Gerät zu entfernen, können Sie den Kaufpreis, den Sie für die aktuelle Laufzeit des erstattungsfähigen Abonnements bezahlt haben, rückerstattet bekommen. Wenn Sie ein Kombiangebot nutzen (ein erstattungsfähiges Abonnement, das zusammen mit einem anderen Angebot von NortonLifeLock oder einem Drittanbieter erworben wurde), ist die Rückerstattung auf die unverbindliche Preisempfehlung des Abonnements für die aktuelle Laufzeit beschränkt und kann den für dieses Kombiangebot entrichteten Gesamtpreis nicht übersteigen. Die Rückerstattung erfolgt unter Berücksichtigung sämtlicher Ermäßigungen und Rückerstattungen sowie abzüglich sämtlicher Versand- und Bearbeitungskosten sowie eventueller Steuern mit Ausnahme in denjenigen Ländern, in denen Versand- und Bearbeitungskosten sowie Steuern erstattungsfähig sind. Das Geld-zurück-Versprechen gilt nicht für Schäden, die als Folge einer Vireninfektion entstanden sind. Weitere Einzelheiten finden Sie unter Norton.com/guarantee.

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