Was ist Spyware und wie kann man sich davor schützen?
Spyware ist eine Art von Schadsoftware, die versteckt Ihre Aktivitäten überwacht und ohne Ihre Zustimmung vertrauliche Informationen wie Passwörter, Ihren Standort oder Ihre Surfgewohnheiten sammelt. Erfahren Sie mehr über Spyware, wie sie funktioniert und woran Sie sie erkennen. Holen Sie sich dann eine Sicherheitssoftware, um Ihre Geräte gegen Spyware und andere Online-Bedrohungen zu schützen.

Spyware, auch Spy-Software genannt, ist eine gefährliche Art von Malware, die Kriminellen einen Einblick in Ihr Privatleben gewährt: Diese erhalten dadurch Zugriff auf sensible Daten, mit denen sie Geld stehlen, Konten kapern oder Identitätsdiebstahl begehen können.
Aufsehenerregende Spyware-Angriffe nehmen zwar häufig Personen des öffentlichen Lebens wie Journalisten oder Politiker ins Visier, aber diese Malware kann überall eingeschleust werden. Lesen Sie hier, wie Spyware funktioniert und was Sie tun können, um Ihre Geräte wie auch Ihre Privatsphäre zu schützen.
Was ist Spyware?
Spyware ist eine Art von Malware , die Cyberkriminelle ohne Ihr Wissen und Ihre Zustimmung auf Ihrem Mobilgerät oder Computer installieren. So können sie dann Ihre Aktivitäten überwachen, sensible Daten wie Passwörter und Standortinformation abgreifen, und diese benutzen, um Betrug oder Identitätsdiebstahl zu begehen.
Computer und Laptops werden am häufigsten Ziel von Spyware, doch auch Mobilgeräte sind immer öfter betroffen. Im Frühjahr 2025 warnte Apple Benutzer in über 100 Ländern vor einer gezielt gegen iPhones gerichteten Spyware-Attacke.
Ein aktueller Gen Threat Report belegt, dass Bedrohungen für Mobilgeräte generell zugenommen haben und 25 % mehr Benutzer Opfer von Adware und Spyware werden. Eine unabhängige Studie berichtete außerdem, das 2,5 unter jeweils 1.000 Mobilgeräten, die in Betrugsfälle verwickelt waren, mit der Pegasus-Spyware infiziert waren. Dies entspricht einer weitaus höheren Rate als zuvor bekannt.
Verschiedene Arten von Spyware
Die häufigsten Arten von Spyware sind Adware, Trojaner, Internet-Tracker und Systemmonitore. Schauen wir uns die Taktiken jeder dieser Arten näher an, um zu verstehen, wie sie Ihre Daten überwachen oder stehlen.
- Adware: Adware überwacht Ihren Browser-Verlauf und Ihre Downloads und speichert ab, für welche Produkte oder Dienstleistungen Sie sich interessieren. Diese Informationen können dann an Werbetreibende verkauft oder direkt genutzt werden, um gezielt Werbung zu schalten, meist in Form störender Pop-ups oder Banner.
- Trojaner: Trojaner sind Schadprogramme, die sich als legitime Software ausgeben. Wie das Trojanische Pferd aus der griechischen Mythologie nutzt auch der Trojaner eine Tarnung als harmloses Update oder gewöhnliche Datei, um Zugriff auf Ihre Geräte zu erlangen. Sobald sie Ihr Gerät infiziert haben, können sie das System stören, Ihre Daten stehlen, oder einem Hacker Remote-Zugriff gewähren.
- Internet-Tracking: Internet-Tracking ist auch in legitimen Arten von Software weit verbreitet, um den Browser-Verlauf und Downloads zu überwachen, meist zu Marketing- oder Analysezwecken. Manche Spyware, wie schädliche Browser-Erweiterungen oder gecrackte Apps, können auch zu dubioseren Zwecken ohne Ihre Zustimmung Ihre Aktivitäten überwachen.
- Systemmonitore: Systemmonitore zeichnen die Nutzungsdaten Ihres Computers auf. Keylogger erfassen zum Beispiel Ihre Tastenanschläge, sodass Hacker Ihre E-Mails mitlesen oder Anmeldedaten stehlen können. Systemmonitore sind oft als Freeware oder sichere Shareware getarnt.
- Rootkits: Rootkits verbergen sich in den Tiefen Ihres Systems, um nicht erkannt zu werden. Sie gewähren Angreifern Remote-Zugriff zu Ihrem Gerät, damit diese Daten stehlen, weitere Malware installieren oder Systemfunktionen kontrollieren können.
- Web-Beacons: Web-Beacons sind kleine, unsichtbare Grafiken, die in E-Mails oder Websites eingebettet sind. Sie verfolgen nach, ob Sie eine Nachricht geöffnet bzw. eine Seite besucht haben. Oft werden sie zur legitimen Marketinganalyse verwendet, doch Kriminelle können sie auch zu Überwachungszwecken missbrauchen.
- RedShell: RedShell ist ein kontroverses Analyse-Tool, das früher in bestimmten PC-Spielen zu finden war. Es verfolgte das Benutzerverhalten zu Marketingzwecken und verknüpfte Online-Aktivitäten mit solchen im Spiel – allerdings ohne Zustimmung, was Bedenken zum Datenschutz aufwarf.
- Tracking-Cookies: Tracking-Cookies können Ihre Aktivitäten auf einer Website erfassen. First-Party-Tracking-Cookies sind normalerweise harmlos und unterstützen ein personalisiertes Erlebnis, während Drittanbieter-Cookies sich wie Spyware verhalten und Ihre Daten sammeln, teilen und für gezielte Werbezwecke nutzen können.
Wie funktioniert Spyware?
Spyware infiltriert Ihr Gerät ohne Ihre Zustimmung. Oft wird sie installiert, nachdem Sie auf einen scheinbar harmlosen Link geklickt oder eine echt aussehende App heruntergeladen haben, die beschädigt ist.
Ist sie erst einmal installiert, überwacht sie Ihre Aktivitäten und sammelt sensible Daten wie Passwörter, Ihren Browser-Verlauf, ihren Standort oder Ihre IP-Adresse. Diese Informationen werden dann an einen Dritten weitergegeben (meist den Cyberkriminellen oder Hacker, der die Spyware in Umlauf gebracht hat), der Sie damit überwachen, sich Ihre Konten aneignen oder Ihre Identität stehlen kann.


Manchmal wird Spyware gezielt entwickelt, um wichtigen Personen wie Journalisten, Businessleuten oder Politikern zu schaden. Andere Arten werden großflächiger eingesetzt, um riesige Datenmengen von gewöhnlichen Privatpersonen zu sammeln.
So funktioniert Spyware:
1. Infiltrierung
Ihr Gerät kann mit Spyware infiziert werden, wenn Sie auf einen unsicheren Link klicken, eine bereits infizierte Datei herunterladen oder eine gefälschte Website besuchen. Cyberkriminelle verleiten ihre Opfer oft mit einem Phishing-Angriff oder einem Online-Scam zu einer dieser Handlungen. Sie können außerdem Spyware ausgesetzt sein, wenn Sie eine legitime Software herunterladen, die von einem Hacker beschädigt wurde.
Einige gängige Methoden, wie Spyware Geräte infiziert, sind:
- Öffnen von Phishing-E-Mails: Phishing-Betrug kann Sie dazu verleiten, auf einen schädlichen Link zu klicken oder infiziere Dateien herunterzuladen.
- Sicherheitslücken im Netzwerk: Kriminelle nutzen nicht gepatchte Software und Sicherheitslücken aus, um verdeckt Spyware zu installieren.
- Besuch gespoofter Websites: Gespoofte Websites sehen den Websites, die sie imitieren, täuschend ähnlich und verleiten Sie dazu, auf infizierte Links zu klicken.
- Besuch schädlicher Websites: Der Besuch einer kompromittierten oder schädlichen Website kann dazu führen, dass Spyware automatisch installiert wird.
- Herunterladen kostenloser oder gebündelter Software: Spyware kann sich in kostenloser und scheinbar harmloser Software verbergen und so beim Installieren auf Ihr Gerät gelangen.
- Klicken auf verdächtige Werbung: Schädliche Werbung kann Ihr Gerät mit Spyware infizieren, wenn sie darauf klicken – manchmal sogar, wenn Sie das nicht tun.
- Downloads von gefälschten Apps: Schädliche Apps imitieren oft Ihre legitimen Pendants, um Benutzer dazu zu bringen, Spyware herunterzuladen. Einmal installiert, können sie Aktivitäten überwachen, Daten stehlen oder Angreifern Remote-Zugriff auf Ihr Gerät verschaffen.
- Herunterladen schädlicher Software: Hacker können Sicherheitslücken ausnutzen, um versteckte Zugangspunkte in Software zu erstellen, mithilfe derer sie die normalen Sicherheitsprotokolle umgehen und ohne Ihr Wissen Spyware installieren können.
2. Überwachung und Datenerfassung
Ist sie installiert, läuft Spyware still und leise im Hintergrund; Sie bekommen es gar nicht mit. Sie überwacht stetig Ihre Aktivitäten, erfasst Ihren Browser-Verlauf, Tastenanschläge, Anmeldedaten, E-Mails, Ihren Standort sowie Screenshots und Aufnahmen. Einige Programme sind sogar in der Lage, Ihr Mikrofon oder Ihre Webcam einzuschalten.
Spyware ist zwar so konzipiert, dass sie nicht direkt erkannt wird, aber es kann zu Problemen mit Ihrem Gerät kommen, zum Beispiel Leistungseinbußen, unerwartete Pop-ups oder ungewöhnliche Datennutzung. Wenn Sie nach solchen Warnsignalen Ausschau halten, können Sie proaktiv Maßnahmen ergreifen, um Ihre Privatsphäre zu schützen und Ihre Sicherheit zu wahren.
3. Datenübertragung
Spyware sammelt Ihre vertraulichen Informationen nicht nur, sie überträgt sie auch an von den Angreifern kontrollierte Server. Die Betrüger können die Daten dann dazu nutzen, Ihre Identität zu stehlen, Ihre Online- oder Finanzkonten zu hacken, Betrug zu begehen oder Ihre Informationen an andere Cyberkriminelle im Darknet zu verkaufen.
Probleme durch Spyware
Wenn Ihr Gerät von Spyware befallen ist, kann dies Ihre persönlichen Daten gefährden und potenziell sogar zu schwerwiegenden Datenschutzverletzungen oder finanziellen Verlusten führen. Schauen wir uns einige der Probleme an, die Spyware verursachen kann.
- Datendiebstahl: Spyware kann Ihre Privatsphäre angreifen, indem sie vertrauliche Informationen wie Anmeldedaten, E-Mails und persönliche Dokumente sammelt.
- Identitätsdiebstahl: Mit Ihren abgefangenen persönlichen Daten sind Cyberkriminelle in der Lage, Ihre Identität zu stehlen, was zu finanziellem Verlust und gehackten Konten führen kann.
- Finanzielle Verluste: Gestohlene Finanzdaten führen oft zu unautorisierten Transaktionen, geleerten Bankkonten und Kreditkartenbetrug.
- Schaden an Ihrem Gerät: Spyware verbraucht Systemressourcen, was verlangsamte Leistung, häufige Abstürze und kürzere Akkulaufzeit zur Folge hat.
- Störungen beim Surfen: Einige Arten von Spyware können Ihre Browsereinstellungen ändern, Suchanfragen umleiten oder unerwünschte Werbung schalten und so Ihr Surferlebnis beeinträchtigen.
Neben den greifbaren Konsequenzen von Spyware kann ein solcher Angriff auf Auswirkungen auf Ihre mentale Gesundheit haben.
Laut einem Forbes-Artikel von 2022 berichten Opfer von Spyware-Angriffen, dass Sie sich ständig verfolgt fühlen, auch im privaten Bereich. Dies führt zu Angstzuständen, Isolation und Vertrauensverlust. Vor allem Opfer von häuslicher Gewalt sind immer häufiger auch von Spyware betroffen, die die Täter installieren, wodurch die Angst wirklich allgegenwärtig ist.
So erkennen Sie Spyware
Sie erkennen Spyware an verdächtig aussehenden Links auf Websites oder Pop-up-Werbung. Lesen Sie vor dem Installieren einer Software oder App entsprechende Bewertungen, und informieren Sie sich über die jeweiligen Berechtigungen. Reagieren Sie nicht auf E-Mails von unbekannten Absendern. Hier sind einige Warnsignale, die auf Spyware hinweisen können.
- Verdächtige Pop-ups: Unerwartete Pop-ups, vor allem solche, die erscheinen, wenn Sie gerade nicht surfen, können gefälschte Warnungen oder Werbung enthalten, die Sie dazu verleiten soll, auf einen Link zum Installieren von Spyware zu klicken.
- Herunterladen von Software aus unseriösen Quellen: Offizielle Software von einer unseriösen Quelle wie einer Torrenting-Seite oder dem App Store einer Drittpartei herunterzuladen, kann Ihre Privatsphäre gefährden. In diesen Downloads kann sich neben den legitimen Programmen auch Spyware oder andere Malware verbergen. Schützen Sie sich: Achten Sie auf Bewertungen der Plattform, und scannen Sie alle Downloads, bevor Sie sie installieren.
- Übermäßige App-Berechtigungen: Bei Apps, die ohne erkenntlichen Grund Zugriff auf Ihre Kamera, Ihr Mikrofon, Kontakte und Standort anfordern, könnte es sich um Spyware handeln. Seien Sie vorsichtig, wenn ein einfaches Spiel oder Tool hochgradige Berechtigungen anfordert, die scheinbar nichts mit dessen Funktionalität zu tun haben.
- Schlechte oder verdächtige Bewertungen: Apps oder Tools mit schlechten, vagen, überschwänglich positiven oder sich wiederholenden Bewertungen können gefälscht sein. Schauen Sie genauer hin, wenn Ihnen ungewöhnlich gute Bewertungen ohne detailliertes Feedback begegnen oder viele Benutzer ein und dasselbe über die Anwendung sagen.
- E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern: Anhänge in E-Mails von Absendern, die Sie nicht kennen, können Spyware enthalten. Seien Sie außerdem vorsichtig, wenn Sie den Absender zwar kennen, die Nachricht oder das Verhalten aber nicht zu der Person passt. Öffnen Sie keine Dateien, deren Herkunft und Zweck Sie nicht sicher erkennen.
- Verdächtige Links: Links in E-Mails, SMS oder Nachrichten in den sozialen Medien, die zur Eile drängen, voller Fehler stecken oder zusammenhanglos sind, könnten zu Spyware weiterleiten. Fahren Sie mit der Maus über einen Link, um die Ziel-URL zu sehen, und klicken Sie nicht darauf, wenn Ihnen etwas seltsam vorkommt.
So erkennen Sie eine Spyware-Infektion
Unerklärlicher Leistungsverlust Ihres Mobiltelefons, seltsames Verhalten oder unbekannte Software auf Ihrem Gerät können auf eine Spyware-Infektion hinweisen. Hier sind einige Symptome, an denen Sie ein kompromittiertes Gerät erkennen können.
- Langsames Gerät: Spyware läuft im Hintergrund, verbraucht Rechenleistung und kann die Latenzzeit, Ladezeiten und die Systemleistung insgesamt beeinträchtigen.
- Weniger Speicherplatz auf der Festplatte: Spyware kann im Verborgenen große Dateien installieren oder Ihre Daten duplizieren, was den Speicherplatz Ihres Geräts aufbraucht und zu Problemen mit der Festplatte führen kann.
- Ungewöhnliche Netzwerk-Aktivitäten: Unerwartet hohe Datennutzung, vor allem, wenn Sie selbst Ihr Gerät gar nicht aktiv benutzen, kann ein Hinweis darauf sein, dass Spyware im Hintergrund Informationen überträgt.
- Änderungen Ihrer Einstellungen: Spyware kann Ihre Homepage kapern oder auch die von Ihnen genutzte Suchmaschine und Sicherheitseinstellungen ändern und damit den Schutz Ihres Geräts schwächen oder Datenverkehr umleiten.
- Entladen des Akkus: Spyware läuft durchgehend und kann zum schnelleren Entladen des Akkus beitragen, auch wenn Ihr Gerät im Standby- oder Schlafmodus ist.
- Überhitzung des Mobiltelefons: Die konstante Aktivität im Hintergrund, die die Spyware verursacht, kann Ihr Gerät überfordern und dazu führen, dass Ihr Mobiltelefon sich überhitzt, auch wenn Sie es kaum benutzen.
- Hartnäckige Pop-ups: Häufige, aufdringliche Pop-ups außerhalb des normalen Surfens im Netz können darauf hinweisen, dass Spyware hinter den Kulissen am Werk ist.
- Verdächtige neue Programme: Unbekannte Software oder Browser-Erweiterungen, die plötzlich auf Ihrem Gerät auftauchen, könnten mittels Spyware installiert worden sein, um Ihre Aktivitäten nachzuverfolgen. Wenn Sie sie nicht selbst installiert haben, lassen Sie Vorsicht walten.
Sollten Sie eines dieser Anzeichen für Spy-Software beobachten, ist es wichtig, schnell zu handeln, bevor die Spyware noch weitere sensible Daten sammelt. Ein vertrauenswürdiges Tool zur Cybersicherheit wie Norton 360 Deluxe trägt mit Echtzeit-Bedrohungsschutz zur Verteidigung gegen Spyware, Malware und Ransomware bei. Sie profitieren außerdem von einem sicheren VPN und Dark Web Monitoring – damit Ihre persönlichen Daten nicht in falsche Hände geraten.
So entfernt man Spyware
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Gerät mit Spyware infiziert ist, führen Sie einen Sicherheitsscan mit einem vertrauenswürdigen Tool zum Entfernen von Spyware durch, und deinstallieren Sie alle Apps, die Ihnen unbekannt sind. Hier ist ein Leitfaden zum Entfernen von Spyware von Ihren Geräten:
Tipps für Computer
Wenn Sie vermuten, dass Spyware Ihren Desktop-Computer oder Laptop infiziert hat, befolgen Sie diese Schritte, um die Infektion zu erkennen und zu entfernen:
- Untersuchen Sie installierte Programme: Überprüfen Sie die Liste installierter Programme und Browser-Erweiterungen auf unbekannte oder verdächtige Anwendungen. Spyware kann sich auch als legitime Software tarnen. Wenn Ihnen etwas unbekannt ist, deinstallieren Sie es.
- Führen Sie einen Sicherheitsscan durch: Scannen Sie Ihr Gerät mit einer Antivirus-Software wie Norton 360 Deluxe. Mit einem solchen Scan können Sie Spyware und andere Malware identifizieren und entfernen.


Bestehen die Probleme nach Durchführung dieser Schritte immer noch, setzen Sie das Gerät auf die Werkseinstellungen zurück, um sämtliche Daten und Apps, einschließlich der Spyware, zu entfernen. Denken Sie jedoch daran, wichtige Dateien vorher zu speichern, sonst sind sie für immer verloren.
Sobald Sie das System bereinigt haben, investieren Sie in eine robuste Antivirus-Software , um Ihr System im Auge zu behalten, potenzielle Risiken zu erkennen und Ihr Gerät gegen Spyware zu schützen, die versucht, Ihre persönlichen Daten zu stehlen oder zu ändern.
Tipps für Mobiltelefon
Wenn Ihr Mobilgerät Anzeichen für mobile Spyware aufweist, können Sie die infizierten Apps oder Programme folgendermaßen finden und entfernen.
- Deinstallieren Sie unbekannte Apps: Android: Gehen Sie zu den Einstellungen, klicken Sie auf "Apps", und deinstallieren Sie alle verdächtigen Apps. iPhones: Halten Sie das Symbol der jeweiligen App auf dem Startbildschirm gedrückt, und tippen Sie dann auf "App entfernen".
- Führen sie einen Antivirus- oder Malware-Scan durch: Verwenden Sie die Standard-Sicherheits-App Ihres Mobiltelefons, oder installieren Sie eine seriöse Sicherheits-App wie Norton 360 Deluxe. Führen Sie dann einen Komplett-Scan durch, und entfernen Sie Spyware.
Wenn das Problem trotz App-Deinstallation und Malware-Scan weiterhin besteht, sollten Sie Ihre Daten sichern und Ihr Smartphone dann auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.
So schützen Sie sich vor Spyware
Sie können zum Schutz Ihrer Geräte gegen Spyware beitragen, indem Sie gutes Digitalverhalten mit den richtigen Sicherheits-Tools kombinieren. Hier finden Sie ein paar Best Practices, mit denen Sie Ihren Computer, Ihr Mobilgerät und Ihre persönlichen Daten schützen können.
- Antivirus-Software nutzen: Eine zuverlässige Antivirus-Software wie Norton 360 Deluxe kann dabei helfen, Cyberbedrohungen wie infizierte Links zu erkennen und zu blockieren sowie Spyware auf Ihrem Gerät zu identifizieren.
- Einen Pop-up-Blocker verwenden: Blockieren von Pop-ups bewahrt Sie davor, aus Versehen auf schädliche Werbung zu klicken und damit einen Download von Spyware auszulösen.
- Aktualisieren der Betriebssysteme: Regelmäßige Software-Updates schließen Sicherheitslücken, die Spyware sonst gerne ausnutzt.
- Keine verdächtigen Nachrichten öffnen: Bei unerwarteten SMS oder E-Mails, vor allem solchen mit Anhängen, kann es sich um Phishing-Versuche handeln, die Ihnen Spyware unterjubeln wollen.
- Nicht auf verdächtige Links klicken: Klicken Sie nicht auf Links von unbekannten Quellen. Diese können Sie auf Spyware-behaftete Websites weiterleiten.
- Software nur von vertrauenswürdigen Quellen herunterladen: Halten Sie sich an offizielle App Stores und seriöse Websites, um das Risiko, eine infizierte Software herunterzuladen, zu verringern.
- App-Berechtigungen überprüfen: Apps, die nach unnötigem Zugriff auf Ihre Kamera, Ihr Mikrofon oder Ihren Standort verlangen, sammeln möglicherweise mehr Daten als nötig.
Schützen Sie Ihre Daten vor Spyware
Mit einem guten Verständnis dafür, was Spyware ist und wie sie funktioniert, können Sie wirkungsvolle Maßnahmen zum Schutz Ihrer Geräte ergreifen. Holen Sie sich Norton 360 Deluxe für mehr Schutz gegen Hacker und Cyberkriminelle. Mit Bedrohungsschutz in Echtzeit kann diese Lösung Ihre Geräte sichern.
Häufig gestellte Fragen
Ist Spyware ein Virus?
Spyware und Computerviren stammen aus derselben Familie: beide sind Arten von Malware (Schadsoftware). Aber es gibt ein paar entscheidende Unterschiede. Spyware hat es darauf abgesehen, Ihre vertraulichen Informationen und Daten zu stehlen. Viren sind so konzipiert, dass sie sich von Gerät zu Gerät ausbreiten und dabei großen Schaden anrichten.
Ist es möglich, Spyware aufzuspüren?
Eine leistungsstarke Sicherheits- oder Anti-Malware-Software kann Spyware erkennen. Wenn Sie feststellen, dass sich Ihr Computer bzw. Mobiltelefon ungewöhnlich verhält (beispielsweise langsam läuft oder ungewöhnliche oder besonders aufdringliche Pop-ups anzeigt), empfiehlt sich ein Scan, um die Bedrohung zu identifizieren und zu entfernen.
Sind Tracking-Cookies Spyware?
Einige Tracking-Cookies können wie Spyware agieren. First-Party-Cookies unterstützen normalerweise das Surferlebnis. Drittanbieter-Cookies werden jedoch häufig von Werbetreibenden verwendet und können Ihre Aktivitäten auf einer Website nachverfolgen. Ihre Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung gesammelt und möglicherweise verkauft.
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