Schützen Sie Ihre Webcam vor Hackern

Laden Sie Norton 360 Deluxe mit der integrierten SafeCam-Funktion herunter, die zum Schutz vor Webcam-Hacking und anderen Online-Bedrohungen beiträgt.

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Installieren Sie Norton 360 Deluxe zum Schutz vor Webcam-Hacking und anderen Bedrohungen.

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Webcam-Hacking: So erkennen und meiden Sie Webcam-Spione

Eine manipulierte Webcam stellt eine schwerwiegende Verletzung der Privatsphäre dar, die Sie für Erpressung oder Identitätsdiebstahl angreifbar machen könnte. Fragen Sie sich, woran man erkennt, ob die Kamera gehackt wurde, und was man tun kann, um sich davor zu schützen? Lesen Sie weiter, um mehr über Webcam-Hacking zu erfahren. Entscheiden Sie sich außerdem für Norton 360 Deluxe für umfassende Geräte-, Netzwerk- und Webcam-Sicherheit.

Person im Gespräch mit Freunden über eine Laptop-Webcam

Was ist Webcam-Hacking?

Von Webcam-Hacking oder Camfecting spricht man, wenn Cyberkriminelle ohne Wissen oder Zustimmung des Nutzers auf dessen Gerätekamera zugreifen. Webcam-Hacker aktivieren diese aus der Ferne, oft mithilfe von Schadcode in einem Computervirus, um dann illegal Videomaterial anzusehen bzw. aufzunehmen.

Camfecting wird typischerweise mit PCs in Verbindung gebracht, stellt jedoch eine Bedrohung für eigentlich jedes digitale Gerät mit einer Kamera dar – also auch für die Webcam Ihres Smartphones. Aber auch Macs, Tablets, bestimmte Smart-TVs und sogar Ihre Überwachungskameras können gehackt werden. Für den Zugriff auf Webcams durch Hacker gibt es viele Beweggründe – das geht vom dreisten Ausspähen bis hin zur Aufnahme kompromittierender Fotos bzw. Videos und der Erpressung des Opfers.

Infografik zur Erläuterung von Webcam-Hacking
Infografik zur Erläuterung von Webcam-Hacking
Infografik zur Erläuterung von Webcam-Hacking

Webcam-Hacking stellt eine Gefahr für jeden dar, der ein digitales Gerät mit Kamera besitzt. Auch gibt es viele prominente Beispiele, so etwa ein Vorfall aus dem Jahr 2013, bei dem eine Miss Teen USA Opfer eines Erpressungsangriffs wurde. Glücklicherweise können Sie sich dagegen wappnen, indem Sie sich darüber informieren, wie Webcam-Hacking funktioniert, und bewährte Cyber- und Webcam-Sicherheitsmaßnahmen beachten.

Wie kommt es zu einem Webcam-Hack?

Cyberkriminelle setzen zum Hacken einer Webcam hauptsächlich Malware ein, insbesondere Remote-Access-Trojaner (RAT). Diese Trojaner verstecken sich in scheinbar harmlosen Dateien oder Programmen. Über Download-Links in den sozialen Medien, Messaging-Apps oder infizierten Websites werden die Zielpersonen dazu verleitet, diese zu installieren. Ein Webcam-Hacker kann daraufhin aus der Ferne und ohne das Wissen des Nutzers auf dessen Webcam zugreifen und Videomaterial anschauen oder aufzeichnen.

So erkennen Sie, ob Ihre Webcam gehackt wurde

Mehrere Anzeichen können darauf hindeuten, dass Ihre Webcam gehackt wurde, darunter eine verdächtige neue Anwendung, die plötzlich angezeigt wird, und eine Kameraleuchte, die auch dann Aktivität anzeigt, wenn Sie die Webcam gar nicht verwenden.

Achten Sie insbesondere auf folgende Warnsignale:

  • Die Kameraleuchte zeigt Aktivität an: Die meisten Webcams verfügen über eine Leuchtanzeige, die signalisiert, ob die Kamera gerade aktiv ist. Dieses Lämpchen sollte nur dann aktiv sein, wenn Sie die Webcam auch tatsächlich verwenden. Falls es dies aber tut, obwohl die Kamera eigentlich ausgeschaltet sein sollte, dann sollten Sie stutzig werden.
  • Ihr Online-Datenverbrauch ist ungewöhnlich hoch: Wenn ein Hacker Sie durch Ihre Kamera ausspäht, steigt Ihr Online-Datenverbrauch in der Regel an, da das Bildmaterial über das Internet übertragen wird. Achten Sie daher auf verdächtige Verbrauchsspitzen.
  • Der Akku hält nicht mehr lange: Webcams verbrauchen Strom, genau wie jede andere Gerätekomponente. Wenn der Akku also nicht mehr so lange hält wie üblich, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Kamera gehackt wurde und die Aufnahmen an einen anderen Zielort übertragen werden.
  • Auf dem Gerät werden neue Dateien oder Anwendungen angezeigt: Dateien, Drittanbieter-Apps oder Browser-Erweiterungen könnten Spyware enthalten, die einem Hacker Zugriff auf Ihre Kamera ermöglicht. Falls Sie verdächtige Apps oder Programme bemerken, die Sie nicht heruntergeladen haben, sollten Sie sie deinstallieren.
  • Ihre Webcam-Einstellungen wurden manipuliert: Manchmal müssen Hacker die Einstellungen der Webcam- oder Gerätesicherheit ändern, um ohne Ihre Zustimmung auf Ihre Kamera zugreifen und Aufnahmen machen zu können. Überprüfen Sie daher regelmäßig diese Einstellungen, um auf irreguläre Anpassungen aufmerksam zu werden.
  • Ihre Webcam zeigt Aussetzer bei der Nutzung: Bildfehler wie Bildschirmartefakte oder Video-Lags sind in der Regel harmlose Folgen einer langsamen Internetverbindung. Doch sie könnten auch darauf hindeuten, dass Ihre Webcam gehackt wurde.
  • Sie erhalten Nachrichten, in denen Sie erpresst werden: Bei Erpressungs-E-Mails oder -SMS, in denen behauptet wird, man hätte Sie über Ihre Webcam gefilmt, handelt es sich in den meisten Fällen um Trickbetrug. Falls diese Mitteilungen jedoch zusammen mit anderen Warnsignalen auftreten, sollten Sie Maßnahmen zu Ihrem Schutz ergreifen und sich an die Strafverfolgungsbehörden wenden.
  • Bei einem Scan wird Malware oder ein Virus auf Ihrem Gerät erkannt: Da Webcam-Hacking häufig eine Folge von Malware oder Viren ist, können Sie einen Malware-Scan durchführen, um zu prüfen, ob Ihr Gerät gehackt wurde. Sollte dabei Schadsoftware gefunden werden, sollten Sie diese entfernen, um die Gerätesicherheit wiederherzustellen.

So beugen Sie Webcam-Hacking vor

Zum Schutz vor Webcam- oder Handykamera-Hacking sollten Sie bewährte Methoden der Cybersicherheit ernst nehmen. Wenn Sie Ihr Gerät auf dem neuesten Stand halten, online stets mit Bedacht agieren und eine spezielle Sicherheitssoftware verwenden, können Sie sich effektiv vor Webcam-Hackern schützen.

So erschweren Sie diesen die Arbeit:

  • Aktualisieren Sie Ihr Betriebssystem: Unabhängig davon, ob Sie Windows, Apple, Android, iOS oder ein anderes Betriebssystem wie Linux verwenden, sollten Sie dieses stets aktuell halten. So stellen Sie sicher, dass Sie über die neuesten Sicherheits-Patches und -Funktionen verfügen, die neuartige Malware von Ihrem Gerät fernhalten können.
  • Verwenden Sie eine Firewall: Eine Firewall ist ein Netzwerksicherheitssystem, das den Datenverkehr überwacht und versucht, unbefugte Zugriffe auf das Netzwerk zu verhindern. Die Installation einer Firewall kann dazu beitragen, Hacker von Ihrem Gerät und damit auch Ihrer Webcam fernzuhalten.
  • Legen Sie sichere Passwörter an: Erstellen Sie sichere Passwörter für all Ihre Benutzerkonten, einschließlich Ihrer E-Mail- und Social-Media-Konten, um sie vor Brute-Force-Angriffen und unberechtigten Zugriffen zu schützen, die eine gehackte Webcam zur Folge haben können.
  • Decken Sie Ihre Kamera ab: Durch das Absichern der Kamera mit einer Webcam-Abdeckung (oder einem Aufkleber oder Klebeband) im inaktiven Zustand können Sie verhindern, dass ein Hacker Sie ausspäht, selbst wenn er sich Zugriff auf Ihre Kamera verschaffen sollte – eine einfache, aber effektive Maßnahme.
  • Vermeiden Sie das Klicken auf riskante Links Viren und Malware werden oft über Links in Umlauf gebracht, über die Schaddateien heruntergeladen werden. Seien Sie vorsichtig beim Surfen im Internet und achten Sie auf mögliche Phishing-Links in SMS oder E-Mails.
  • Schützen Sie Ihre persönlichen Daten: Die Weitergabe persönlicher Daten an zwielichtige Akteure kann Sie angreifbar für einen Hackingangriff machen, was wiederum die Sicherheit Ihrer Webcam gefährden kann. Geben Sie Informationen dieser Art daher nur an Personen weiter, denen Sie vertrauen.
  • Verwenden Sie ein virtuelles privates Netzwerk: Mit einem VPN können Sie die Netzwerkverbindung verschlüsseln, um Ihre Online-Kommunikation abzusichern, Ihre IP-Adresse zu verbergen und Ihr Gerät in einem öffentlichen WLAN zu schützen. So können Sie Ihre Webcam-Streams und anderen Internetverkehr vor Hackern fernhalten.
  • Installieren Sie eine Sicherheitssoftware: Mit Norton 360 Deluxe können Sie bis zu fünf Geräte gegen verschiedene Bedrohungen wie Viren, Spyware und Malware absichern, die zu Webcam-Hacking führen können. Die Lösung umfasst auch eine Webcam-Sicherheitsfunktion, SafeCam, über die Sie benachrichtigt werden, wenn Cyberkriminelle oder Anwendungen ungefragt auf Ihre Kamera zugreifen wollen, sodass Sie entsprechende Zugriffsversuche abwehren können.
Infografik mit acht bewährten Strategien zum Schutz vor Webcam-Hacking
Infografik mit acht bewährten Strategien zum Schutz vor Webcam-Hacking
Infografik mit acht bewährten Strategien zum Schutz vor Webcam-Hacking

Verstärken Sie die Sicherheit Ihrer Webcam mit Norton 360 Deluxe

Zu wissen, wie Hacker vorgehen und was Sie tun können, um sie abzuwehren, ist ein wichtiger erster Schritt, um sich vor Webcam-Hacking zu schützen. Norton 360 Deluxe bietet jedoch darüber hinaus weitere leistungsstarke Schutzfunktionen vor Bedrohungen.

Mit leistungsstarken Antivirus- und Malware-Schutzfunktionen, einem integrierten VPN und Dark Web Monitoring profitieren Sie von einer Reihe von Tools, die Ihnen helfen, online besser geschützt zu sein – einschließlich einer SafeCam-Funktion speziell gegen Webcam-Hacking. Entscheiden Sie sich noch heute für Norton 360 Deluxe, damit Ihr Privatleben wirklich privat bleibt.

Häufig gestellte Fragen zu Webcam-Hacking

Können Webcams immer noch gehackt werden?

Ja, das kann nach wie vor passieren. Tatsächlich ist die Bedrohung durch Camfecting heute sogar präsenter denn je, da immer mehr Geräte wie Smartphones, Tablets und Smart-TVs mit Kameras ausgestattet sind.

Warum leuchtet mein Kameralicht, obwohl die Kamera gar nicht aktiv ist?

Dass die Lichtanzeige leuchtet, obwohl Webcam oder Handykamera gar nicht aktiv ist, mag daran liegen, dass eine App oder ein Programm zum Mitschneiden von Videos – beispielsweise FaceTime oder Zoom – versehentlich nicht geschlossen wurde. Schließen Sie alle Apps, und starten Sie das Gerät dann neu. Wenn das Licht weiterhin leuchtet, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass jemand aus der Ferne auf Ihre Kamera zugreift. In diesem Fall sollten Sie sie abdecken und einen Malware-Scan starten.

Kann die Webcam eingeschaltet sein, obwohl das Licht aus ist?

Wenn das Kameralicht Ihres Computers oder Mobiltelefons per Software gesteuert wird – im Gegensatz zu einer direkten Anbindung an die Kamerahardware – ist es möglich, dass Hacker es manuell deaktivieren, während sie auf Ihre Kamera zugreifen. Die Kameraleuchte ist also nicht immer ein zuverlässiger Indikator für Webcam-Hacking.

Wie kann ich erkennen, ob meine Webcam eingeschaltet ist?

Unter normalen Umständen können Sie an der Kontrollleuchte erkennen, ob die Kamera eingeschaltet ist. Andernfalls lässt sich dies nur schwer überprüfen. Aber ein Malware-Scan und Softwarefunktionen wie SafeCam in der Norton 360 Deluxe-Suite helfen Ihnen, auf Nummer sicher zu gehen und sich zu schützen.

Was bedeuten die zwei Punkte neben meiner Laptop-Kamera?

Nur einige Laptops verfügen über zwei Punkte neben der Webcam. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, so ist ein Punkt wahrscheinlich eine LED, die anzeigt, ob die Kamera eingeschaltet ist. Der andere Punkt zeigt vermutlich an, ob das Mikrofon aktiviert ist. In manchen Fällen handelt es sich bei den Punkten neben der Webcam auch um ein "Sensor-Array" zur automatischen Helligkeitsanpassung.

MB
  • Mark Birchall
  • Redakteur für Cybersicherheit
Mark ist ein in London ansässiger Autor mit Schwerpunkt auf Identitätsschutz und Cybersicherheitsthemen. Er spezialisiert sich darauf, Inhalte zu erstellen, die Leser über die Bedrohungen einer zunehmend vernetzten digitalen Welt aufklären und ihnen zeigen, wie sie sich schützen können.

Redaktioneller Hinweis: Unsere Artikel enthalten Bildungsinformationen für Sie. Unsere Angebote decken möglicherweise nicht jede Art von Kriminalität, Betrug oder Bedrohung ab, über die wir schreiben, oder schützen davor. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für Cyber Safety zu schärfen. Bitte lesen Sie die vollständigen Bedingungen während der Registrierung oder Einrichtung. Denken Sie daran, dass niemand alle Identitätsdiebstähle oder Cyberkriminalität verhindern kann und dass LifeLock nicht alle Transaktionen in allen Unternehmen überwacht. Die Marken Norton und LifeLock sind Teil von Gen Digital Inc.

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