So erhöhen Sie die Download-Geschwindigkeit: 10 Tipps und Tricks
Haben Sie mit langsamen Downloads zu kämpfen? Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie die Download-Geschwindigkeit erhöhen können. Natürlich können Sie sich auch entspannt zurücklehnen und das Team von Norton Ultimate Help Desk damit beauftragen, Ihr Netzwerk zu überprüfen, Ihren Computer zu optimieren und auf Vordermann zu bringen.

Sind Sie es leid, dass die Videoübertragung immer wieder stoppt und gepuffert werden muss und neue Spiele stundenlang zum Herunterladen brauchen? Dann müssen Sie vielleicht einfach nur an der Download-Geschwindigkeit drehen. Die Download-Geschwindigkeit ist die Rate, mit der Daten vom Internet auf Ihr Gerät übertragen werden. Sie beeinflusst wichtige Online-Aktivitäten wie Streaming, das Laden von Webseiten und das Herunterladen von Dateien.
Viele Faktoren tragen zu einer geringen Download-Geschwindigkeit bei, und es kann schwierig sein, die Ursache dieses Problems zu ermitteln. Manche Lösungswege – z. B. das Leeren des Caches oder das Aktualisieren Ihrer Software – sind leicht zu testen, während andere komplexer sind. Probieren Sie einige unserer bewährten Strategien aus, um die Download-Geschwindigkeit Ihres Computers zu optimieren.

Manchmal müssen Sie nur den Computer neu starten, um Dateien schneller herunterladen zu können und das allgemeine Online-Erlebnis zu verbessern. Bei einem Neustart werden Fehler behoben, im Hintergrund laufende Anwendungen geschlossen und temporäre Dateien entfernt, die die Systemressourcen über Gebühr beanspruchen. Das kann sich positiv auf die Download-Geschwindigkeit auswirken.
Wenn das nicht hilft, befolgen Sie die folgenden 10 Tipps.
1. Nicht mehr als eine Datei gleichzeitig herunterladen
Um langsame Downloads zu vermeiden, sollten Sie darauf verzichten, mehrere Dateien gleichzeitig herunterzuladen. Durch sequenzielle Downloads können Sie verhindern, dass Sie Ihr Netzwerk durch zu viele parallele Anfragen versehentlich überlasten. Dies mag ineffizient erscheinen, aber auf lange Sicht sparen Sie so sogar Zeit.
2. Cache leeren
Beim Besuch einer Website speichert Ihr Browser-Cache praktischerweise Ihre Internetdaten, damit die entsprechenden Browserfenster und Apps in Zukunft schneller geladen werden können. Allerdings kann ein zu großer Cache den Speicherplatz Ihres Computers in Beschlag nehmen und zu Leistungseinbußen führen. In diesem Fall lohnt es sich, einige der Cache-Dateien oder Computer-Cookies zu löschen.
3. Nicht benötigte Geräte vom Netzwerk trennen
Wenn zu viele Geräte mit Ihrem Netzwerk verbunden sind, kann dies dazu führen, dass die Download-Geschwindigkeit sinkt. Um Pufferprobleme, Lags und andere Leistungsprobleme zu vermeiden, sollten Sie nicht unbedingt benötigte Geräte wie Smart-TVs vom Netzwerk trennen. Oder schränken Sie zumindest ressourcenintensive Aufgaben wie Videostreaming ein.
4. Modem und Router testen
Mitunter ist ein Modem oder Router die Ursache für eine geringe Download-Geschwindigkeit. Wenn Ihr Internetvertrag ein schnelles Internet verspricht, sollten Sie beachten, dass Sie davon nur profitieren, wenn Ihre Geräte auch mithalten können.

Testen Sie also, ob es hilft, wenn Sie die Distanz zum Router verringern oder diesen neu starten, bevor Sie andere Lösungsmöglichkeiten in Erwägung ziehen. Falls das nicht funktioniert, verbinden Sie das Modem und den Router mit einem Ethernet-Kabel mit Ihrem Computer, um die Geschwindigkeit jeweils separat zu testen. Oder informieren Sie sich im Handbuch Ihres Routers darüber, wie Sie die QoS-Einstellungen (Servicequalität) neu konfigurieren können.
Hinweis: Heutzutage kommt beim Einwählen ins Internet in der Regel ein Kombigerät zum Einsatz, das zugleich als Modem und Router fungiert. Das Modem stellt per Kabel eine Verbindung zum jeweiligen Internet Service Provider und zum Internet her, während der Router ein Signal aussendet. So entsteht ein Local Area Network (LAN), das den Geräten in der Umgebung einen drahtlosen Online-Zugang ermöglicht.
So führen Sie einen Speedtest für Modem und Router durch
Wie oben erwähnt, sind viele Router und Modems heutzutage als Kombigerät erhältlich, das als Gateway bezeichnet wird. Sollten Modem und Router eine solche Einheit bilden, müssen Sie den Test nur einmal durchführen. Bei separaten Geräten können Sie dazu wie folgt vorgehen:
- Überprüfen Sie zuerst Ihren Router, indem Sie ihn mit einem Ethernet-Kabel an den Computer anschließen.
- Gehen Sie zu Seite Speedtest von Ookla.
- Klicken Sie auf Los, und notieren Sie sich das Ergebnis.
- Überprüfen Sie als Nächstes Ihr Modem, indem Sie es mit einem Ethernet-Kabel an den Computer anschließen.
- Führen Sie denselben Test noch einmal durch und notieren Sie sich wieder das Ergebnis.
- Vergleichen Sie die Ergebnisse. Falls eines wesentlich geringer ausfällt, sollten Sie der Sache auf den Grund gehen.
Falls Modem oder Router Probleme mit der Geschwindigkeit hat, müssen Sie das jeweilige Gerät möglicherweise austauschen.
5. Ein Ethernet-Kabel verwenden
Ein Ethernet-Kabel kann die Download-Geschwindigkeit maßgeblich erhöhen, da es eine stabile Direktverbindung zu Ihrem Router herstellt. Im Gegensatz zum WLAN, das durch Störungen und Entfernung beeinträchtigt werden kann, sorgt Ethernet für einen eindeutigen Übertragungsweg und minimiert Unterbrechungen, sodass Sie grundsätzlich die Geschwindigkeit erreichen können, die Ihr Internetvertrag vorsieht.
6. Ein VPN installieren
Ein VPN verbessert Ihre Internetgeschwindigkeit in der Regel nicht direkt. Wahrscheinlich sinkt diese sogar geringfügig, da der Datenverkehr über einen anderen Server geleitet wird. Ein VPN kann jedoch hilfreich sein, wenn Ihr Internet Service Provider (ISP) die Download-Geschwindigkeiten drosselt, da es Ihre IP-Adresse und Online-Aktivitäten verbirgt, um Datenlimits zu umgehen.
7. Gerätetreiber aktualisieren
Halten Sie regelmäßig nach Treiber-Updates Ausschau, um Fehler zu beheben und sicherzustellen, dass auf Ihrem Computer die neuesten Treiber installiert sind. Ein veralteter oder beschädigter Netzwerkadaptertreiber könnte beispielsweise die Download-Geschwindigkeit beeinträchtigen. Sie können einzelne Treiber manuell aktualisieren. Die einfachere Methode besteht jedoch darin, ein Tool wie Norton Driver Updater zu verwenden, das automatisch nach verfügbaren Updates sucht und diese herunterlädt.
8. Computer-Updates installieren
Im Rahmen eines Software-Updates werden oft Fehler korrigiert und Leistungsprobleme behoben. Dies kann die Interaktion Ihrer Geräte mit dem Netzwerk optimieren, was zu potenziell schnelleren Downloads führt. Das Aktualisieren Ihres Betriebssystems und Ihrer Anwendungen ist auch wichtig, um alle von den Entwicklern entdeckten Sicherheitslücken zu schließen.
9. Computer auf Viren scannen
Malware – dazu zählen auch Computerviren – kann im Hintergrund Ihre Internetbandbreite beanspruchen und dadurch die Downloads verlangsamen. Mit einem Scan können Sie diese schädlichen Bandbreitefresser aufspüren, sodass Daten wieder schneller heruntergeladen werden können.
Falls bei dem Scan ein Problem ans Licht kommt, entfernen Sie das entsprechende Schadprogramm von Ihrem Computer.
10. Internetvertrag upgraden
Als letztes Mittel müssen Sie möglicherweise Ihren Internetvertrag upgraden, um die Download-Geschwindigkeit zu erhöhen. Wenn Sie zu einem günstigen Tarif bei Ihrem aktuellen Internet Service Provider bleiben wollen, lohnt es sich, zu verhandeln oder mit einer Kündigung zu drohen – manchmal veranlasst dies den Anbieter dazu, Ihnen ein besseres Angebot zu unterbreiten. Als Alternative können Sie die Angebote anderer Internetanbieter in Ihrer Umgebung einholen oder auf Werbeaktionen achten, um an einen besseren Vertrag zu kommen, ohne viel zu bezahlen.

Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Zahlreiche Probleme können zu einer geringeren Download-Geschwindigkeit beitragen. Sollten Sie Schwierigkeiten bei der Problemermittlung haben, ziehen Sie das Team von Norton Ultimate Help Desk zur bedarfsgerechten Unterstützung hinzu. Bei uns erhalten Sie den nötigen IT-Support, um Computerprobleme zu lösen, Arbeitsspeicher freizugeben und Ihre Einstellungen zu optimieren. Außerdem unterzieht das Team Ihr Gerät einer Fernwartung, die zu schnellerem Internet und höheren Download-Geschwindigkeiten beitragen kann.
Häufig gestellte Fragen zur Download-Geschwindigkeit
Fragen Sie sich immer noch, warum Dateien so langsam heruntergeladen werden? Wüssten Sie gerne, was als gute Download-Geschwindigkeit gilt? Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen.
Warum ist die Download-Geschwindigkeit trotz guter Verbindung so schlecht?
Ihre Download-Geschwindigkeit könnte aus mehreren Gründen schlecht sein: Typische Ursachen sind beispielsweise eine hohe Netzwerkauslastung, begrenzte Bandbreite, veraltete Computertreiber und eine Datendrosselung. Letztendlich kann das Problem bei Ihrem Gerät, Ihrem Provider oder Ihrer Internet-Hardware wie Modem und Router liegen.
Sind 100 Mbit/s schnell?
Ja, 100 Mbit/s ist schnell, besonders bei grundlegenden Ansprüchen wie Surfen, E-Mail-Schreiben und Videostreaming.
Was ist eine gute Download-Geschwindigkeit für Gamer?
Eine Mindestgeschwindigkeit von 25 Mbit/s gilt allgemein als gute Internetgeschwindigkeit für Gamer und sollte es Ihnen ermöglichen, die meisten Online-Games mit minimalen Lags zu spielen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Megabyte und einem Megabit?
Megabyte (MB) ist eine Maßeinheit für Speicherplatz oder Dateigröße, in Megabit pro Sekunde (Mbit/s) misst man hingegen die Datenübertragungsrate. Ein Megabit entspricht 1 Million Bits und ein Megabyte entspricht 1 Million Bytes oder 8 Megabits.
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