17 Job-Scamming-Beispiele, auf die Sie nicht hereinfallen sollten
Beiträge in Jobbörsen können verlockend, lukrativ und sogar einfach erscheinen. Leider handelt es sich manchmal um Betrug. Hier erfahren Sie mehr über 17 Arten von Jobbetrug und wie Sie sie erkennen können. Holen Sie sich dann Norton, um sich vor gängigen Betrugsmaschen und den daraus resultierenden Bedrohungen zu schützen.
Online-Jobbetrug, auch bekannt als Job-Scamming, ist eine wachsende Bedrohung für Arbeitssuchende. Diese Beiträge, die oft einfache Remote-Arbeit oder schnelles Geld versprechen, sind in vielen Fällen zu gut, um wahr zu sein – und es handelt sich tatsächlich um Fälle von Jobbetrug. Unter dem Deckmantel von Stellenangeboten versucht jemand, Ihre personenbezogenen Daten zu stehlen oder Sie zur Zahlung von Vorabgebühren zu verleiten.
Seit 2020 hat Online-Job-Scamming dramatisch zugenommen. Es ist wichtiger denn je, beim Durchsuchen von Stellenangeboten im Internet wachsam zu sein. In diesem Artikel stellen wir Ihnen 17 gängige Beispiele für Jobbetrug vor und geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie sich schützen können.
1. Gefälschte Stellenangebote
Gefälschte Stellenangebote sind genau das: Anzeigen für nicht existierende Jobs, die in legitimen Jobbörsen veröffentlicht werden, um persönliche Daten zu stehlen oder Vorauszahlungen für Bewerbungen oder Schulungen zu verlangen. Diese verbreiteten Online-Betrugsmaschen zielen auf eine schutzbedürftige Bevölkerungsgruppe ab – Arbeitssuchende und Arbeitslose –, die möglicherweise so verzweifelt nach Arbeit suchen, dass sie unauffällige Warnsignale nicht bemerken.
Gefälschte Stellenangebote können auf Websites wie Indeed, Stepstone und sogar LinkedIn erscheinen. Manchmal werden echte Stellenangebote kopiert und eingefügt, die nur wenige Monate zuvor veröffentlicht wurden. Dabei werden die Kontaktinformationen geändert, sodass Arbeitssuchende Betrüger anstelle des eigentlichen Unternehmens kontaktieren.
2. Identitätsdiebstahl-Betrug
Bei Identitätsdiebstahl-Betrug geben sich Betrüger als legitimes, bekanntes Unternehmen aus, was eine Form des Social Engineering ist. Bei genauerer Betrachtung stellt sich jedoch oft heraus, dass die Website, die E-Mail-Domäne und die Kommunikationswege des Unternehmens weniger seriös aussehen.
Ein Redditor wurde von einem Betrüger kontaktiert, der sich als legitimes deutsches Unternehmen ausgab. Obwohl der Betrüger große Anstrengungen unternommen hatte, sich als die betreffende Organisation auszugeben, vermutete das potenzielle Opfer Betrug, als es nach seinen Bankdaten gefragt wurde – ein sofortiges Warnsignal für einen Betrug.
3. Betrug mit Heimarbeit und Remote-Jobs
Betrüger lieben es, Remote-Arbeit zu bewerben; oft versprechen sie ein einfaches Einkommen von zu Hause aus. Diese Angebote können in Stellenangeboten, E-Mails, Social-Media-Beiträgen oder Messaging-Apps wie WhatsApp erscheinen. Aber hinter dem verlockenden Angebot sind Betrüger in der Regel auf Ihr Geld oder Ihre personenbezogenen Daten aus.
Bei manchen Betrugsmaschen mit Remote-Jobs kann es um dubiose Multi-Level-Marketing-Systeme gehen, die versprechen, dass Sie "Ihr eigener Chef" sein können – solange Sie zuerst große Mengen an Produkten kaufen, um sie weiterzuverkaufen, oder andere rekrutieren, um sich demselben System anzuschließen.
Ein Heimarbeitsbetrug bot einen einfachen Reisebürojob an, der zu gut schien, um wahr zu sein. Verlangt wurde die Bezahlung der eigenen Schulung, anschließend sollte das Opfer seine Familie und Freunde dazu überreden, ihre Reisen über die dubiose Firma zu buchen.
In einem anderen Vorfall aus der letzten Zeit sicherte sich der Bewerber überraschend schnell einen Remote-Dateneingabejob. Nach einem kurzen Interview mit jemandem, der schlecht Englisch sprach, wurde ihm der Job angeboten, und er wurde angewiesen, die Ausrüstung im Voraus zu kaufen, mit dem Versprechen einer Rückerstattung. Glücklicherweise ahnte er, dass etwas faul war, bevor er mit dem Jobangebot fortfuhr.
4. Gefälschte Job-E-Mails
Unaufgeforderte Stellenangebote, die per E-Mail gesendet werden, versprechen oft hohe Bezahlung bei minimalem Aufwand – in Wahrheit handelt es sich jedoch um Phishing-Betrug, der Sie dazu verleiten soll, Geld oder persönliche Daten zu senden.
Ein Beispiel ist die Website edhcareers.com, die nur wenige Tage nach der Registrierung ihres Domainnamens begann, Jobangebote per E-Mail zu versenden. Die E-Mails versprachen einen Scheck zur Deckung der Ausrüstungskosten, wenn der Empfänger einen Brief unterzeichnete und Kopien seines Ausweises einreichte. In Wahrheit wurde die Website von Betrügern betrieben, die es auf sensible persönliche Daten abgesehen hatten.
Job-Scamming per E-Mail kann auf Arbeitssuchende abzielen, die ihre E-Mail-Adresse auf Job-Websites öffentlich machen. Seien Sie also sehr vorsichtig, welche Informationen Sie online teilen.
5. Gefälschte Job-Textnachrichten
Betrügerische Jobangebote können per SMS in einer Form von Phishing-Angriff bei Ihnen ankommen, die als Smishing bekannt ist. Dabei kann es sich um eine Einladung zur Bewerbung oder um ein direktes Jobangebot handeln: Diese Textnachrichten sollen Sie dazu bringen, schnell zu handeln, ohne zweimal nachdenken. Die Absicht ist in der Regel, Ihre personenbezogenen Daten zu stehlen oder Sie dazu zu bringen, auf schädliche Links zu klicken.
Unten sehen Sie ein Beispiel für einen Jobbetrug, der eine große Auszahlung für einfache Arbeit bietet, komplett mit auffälligen – aber unprofessionellen – Emojis.
6. Betrug mit gefälschten Schecks
Bei Betrug mit gefälschten Schecks senden Betrüger, die sich als Arbeitgeber ausgeben, ungedeckte physische Schecks oder E-Schecks, um für Arbeit, Ausrüstung oder Schulung zu "bezahlen". Der Scheck wird möglicherweise zuerst akzeptiert, aber innerhalb weniger Tage wird Ihre Bank ihn als Fälschung kennzeichnen und die Einzahlung rückgängig machen.
Diese Art von Betrug wird oft von einem Remote-Job-Betrug begleitet, wobei der "Arbeitgeber" verlangt, dass Sie Ihre Arbeitsausrüstung von einer bestimmten Website bestellen, und verspricht, Ihnen die Kosten für Ihren Kauf zu erstatten. Aber die Website wird vom Betrüger selbst betrieben, und sobald Sie die Ausrüstung bestellen, kommt der "Erstattungsscheck" nie an.
Ein Unternehmen, das einen Video-Editor einstellte, schickte einen Scheck per E-Mail für den Kauf eines Laptops und einer Bearbeitungssoftware. Die unbeholfene Formulierung in der Kommunikation des "Arbeitgebers" sowie der per E-Mail gesendete Scheck sind wichtige Warnsignale für einen Betrug.
7. Gefälschte Job-Beratungen
Betrüger, die sich als Karriereberater ausgeben, können Gebühren für gefälschtes Coaching, Stellenvermittlung oder Lebenslaufdienste verlangen. Leider haben Sie am Ende Hunderte oder sogar Tausende von Euro weniger, ohne dass Ihr Lebenslauf aufpoliert ist oder Sie besser auf Vorstellungsgespräche vorbereitet sind.
Bei einem Jobberatungsbetrug in den USA wurde ein Opfer um 500 Dollar betrogen, nachdem es für gefälschte Karriereberatungsdienste bezahlt hatte.
8. Betrug mit Informationsmaterialien
Ähnlich wie bei Betrugsmaschen mit Karriereberatern wird bei diesen Machenschaften eine Gebühr für Materialien zur Jobsuche oder zum beruflichen Aufstieg verlangt, die entweder nutzlos sind oder online kostenlos zur Verfügung stehen. Arbeitssuchende, die sich einen Vorteil verschaffen wollen – insbesondere solche, die in einer verzweifelten Lage sind – sind besonders anfällig.
9. Gefälschtes Zertifizierungstraining
Diese Betrugsmaschen funktionieren wie gefälschte Jobberatungen und Informationsmaterialien, aber mit einem besonderen Haken: Bezahlung für Zertifizierungstraining. Ihnen werden Qualifikationen oder Experten-Praxiserfahrung versprochen, die Ihre Jobaussichten verbessern, wobei oft ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugt werden soll, etwa mit "zeitlich begrenzten Rabatten" oder Behauptungen zur Branchenanerkennung. Aber sobald Sie bezahlen, erhalten Sie entweder nichts oder Zugang zu minderwertigen Inhalten, die anderswo frei verfügbar sind.
In einem Beispiel behauptete ein Online-Kurs, der auf Facebook beworben wurde, eine Zertifizierung anzubieten, die von zwei offiziell klingenden Leitungsgremien unterstützt wird. Der Kurs wurde zu einem reduzierten Preis und mit ausgefeiltem Marketing angeboten, aber das Material erwies sich als minderwertiger, KI-generierter Inhalt ohne echten Wert oder Akkreditierung.
10. Mystery-Shopping-Betrug
Ein Job als Mystery-Shopper mag einfach und lohnend klingen, ist aber auch eine häufige von Betrügern verwendete Falle. Bei diesen Betrugsmaschen werden Sie aufgefordert, Einkäufe zu tätigen oder Geld im Voraus zu senden, mit dem Versprechen einer Rückerstattung. Aber die Zahlung kommt nie, oder der Rückerstattungsscheck platzt. Mystery-Shopping ist auch ein gängiger Amazon-Betrug.
In einem Beispiel wurde ein Opfer als Telefonladen-Bewerter eingestellt und angewiesen, im Rahmen seines Auftrags einen Telefonvertrag abzuschließen. Anstatt eine Rückerstattung zu erhalten oder bezahlt zu werden, blieb er mit einem verbindlichen Vertrag und monatlichen Zahlungen zurück, die er selbst tragen musste.
11. Gefälschte Zuschüsse
Bei dieser Betrugsmasche bietet jemand staatlich geförderte Zuschüsse oder Stipendien zur Finanzierung von Hochschulbildung oder beruflicher Fortbildung an. Gefälschte Zuschüsse zur beruflichen Fortbildung werden meist per E-Mail verschickt, enthalten oft Links zu offiziellen Behörden-Websites und versprechen direkte Einzahlungen auf Ihr Konto. Die Bewerbung ist jedoch nicht echt, und Sie erhalten am Ende womöglich einen ungedeckten Scheck oder werden dazu verleitet, sensible personenbezogene Daten preiszugeben.
In einem Fall von Betrug mit gefälschten Zuschüssen, der als Stipendienangebot getarnt war, schickte der Betrüger einen Scheck und bat den Empfänger, einen Teil des Geldes an eine "bedürftige Person" weiterzuleiten. Um den Betrug legitim klingen zu lassen, zitierten sie sogar ein gefälschtes Bundesgesetz, das den Zuschuss genehmigt. Hätte der Empfänger dies getan, wäre der Scheck geplatzt, und das angeblich für wohltätige Zwecke bestimmte Geld wäre direkt an den Betrüger gegangen.
12. Betrug mit Überprüfung von Kreditauskünften
Bei Betrugsmaschen mit Kreditprüfungen behaupten Fake-Arbeitgeber, sie bräuchten eine Bonitätsprüfung, und verleiten Opfer dazu, für unnötige Berichte zu bezahlen oder personenbezogene Daten preiszugeben. Beispielsweise kann ein betrügerischer Arbeitgeber eine Textnachricht senden, in der ein Kandidat aufgefordert wird, für eine Bonitätsprüfung zu bezahlen, und versprechen, die Kosten zu erstatten.
13. Geldwäschebetrug
Geldwäschebetrug erscheint oft in Form legitimer Stellenangebote – in der Regel mit Titeln wie "Finanzagent", "Zahlungsabwickler" oder "Transfermanager". Diese Rollen versprechen in der Regel leichtes Geld für einfache Aufgaben, wie z. B. den Empfang von Zahlungen auf Ihr Bankkonto und die Weiterleitung der Gelder an andere Orte, oft ins Ausland.
Was Betrüger wirklich tun: Sie nutzen Ihr persönliches Bankkonto, um gestohlenes Geld zu "waschen". Auch wenn Sie von diesen Machenschaften nichts wissen, kann die Teilnahme an diesen Transaktionen Sie ernsthaften rechtlichen Konsequenzen aussetzen. In einem Beispiel wurde das persönliche Bankkonto eines unschuldigen Opfers im Vereinigten Königreich eingefroren, weil es versehentlich Geld gewaschen hatte.
14. Betrug mit Online-Interview-Nachrichten
Bei dieser Art von Betrug wird das "Interview" vollständig über eine Online-Messaging-Plattform geführt – oft eine, bei der Sie persönliche Informationen übermitteln müssen, um auch nur beitreten zu können. Betrüger nutzen dieses Setup, um die Daten zu sammeln, an denen sie wirklich interessiert sind, wie z. B. Ihre Adresse, Ihre Sozialversicherungsnummer oder Ihre Bankdaten.
Bei manchen Varianten dieses Betrugs kann auch Vishing (Voice Phishing) eingesetzt werden; dabei ruft der Betrüger Sie unter dem Vorwand eines Interviews an oder sendet Ihnen eine Nachricht, um Sie unter Druck zu setzen, vertrauliche Informationen preiszugeben oder Geld zu senden.
Beispielsweise führte ein Opfer ein Interview für einen Remote-Dateneingabejob über Zoom, aber nur über die Text-Chat-Funktion. Während des Austauschs forderte der Interviewer seine Bankkontodaten an und versprach, einen Scheck zur Erstattung der Ausrüstungskosten zu senden. Der Scheck kam nie an.
15. Wiederversandbetrug
Wiederversandbetrug wird oft als Heimarbeitsmöglichkeiten beworben. Der Betrüger bietet ein attraktives Gehalt für das Umpacken und den Weiterversand von Waren sowie eine Entschädigung für die Versandkosten. Bei diesen Artikeln handelt es sich oft um gestohlene Waren, und Sie erhalten möglicherweise nicht die Ihnen versprochene Entschädigung – unterstützen aber gleichzeitig kriminelle Aktivitäten.
Bei einem Reshipping-Betrug schickte ein Unternehmen namens Framizar möglicherweise gestohlenes Gold an ein Opfer als Teil einer "Home Store Manager"-Position, für die die betroffene Person sich nicht einmal beworben hatte. Dem Empfänger des Goldes wurde geraten, sich an die Strafverfolgungsbehörden zu wenden und das Paket nicht weiterzusenden.
16. Gefälschte Regierungsjobs
Diese Betrugsmaschen imitieren echte Regierungsstellenangebote und nutzen den Anschein von Autorität, um Opfer anzulocken. Der Betrüger kann sich als Bundesbehörde ausgeben und vertrauliche Informationen oder Vorauszahlungen für Bearbeitung, Hintergrundüberprüfungen oder Schulungen verlangen – für legitime Regierungsstellen ist nichts davon erforderlich.
17. Aufgabenbetrug
Ein häufiger werdender Typ von Remote-Job-Betrug sind sogenannte aufgabenbasierte Jobs, bei denen Sie aufgefordert werden, eine App herunterzuladen und einfache Aufgaben für Geld zu erledigen. Manche Varianten verlangen von Ihnen, im Voraus oder nach Abschluss einiger anfänglicher Aufgaben eine Einzahlung in die App zu tätigen.
Während Sie fortschreiten, scheinen Ihre angezeigten "Einnahmen" zu wachsen, was die Illusion eines realen Einkommens schafft. Aber irgendwann wird Ihnen gesagt, dass Sie mehr Geld einzahlen müssen, oft in Kryptowährung, um Ihre nächsten Aufgaben freizuschalten oder Ihre Einnahmen abzuheben. Natürlich materialisieren sich diese Einnahmen nie, und Ihre Einzahlung ist weg.
Bei einem Aufgabenbetrug bot ein Unternehmen namens Loyalty Lion Produktbewertungsarbeit an, und das Opfer erledigte mehrere Aufgaben, bevor es aufgefordert wurde, Geld auf sein Konto einzuzahlen, um auf die Einnahmen zuzugreifen. Glücklicherweise durchschaute das potenzielle Opfer den Aufgabenbetrug, bevor es Geld einzahlte.
So erkennen Sie gefälschte Jobangebote
Betrug mit gefälschten Stellenangeboten kann viele Formen annehmen, verrät sich jedoch oft durch ähnliche Warnsignale. So können Sie so gut wie jeden Betrug mit gefälschten Jobs erkennen:
- Das Angebot klingt zu gut, um wahr zu sein: Wenn das Gehalt für die Berufsbezeichnung ungewöhnlich hoch erscheint oder die Rolle eine hohe Bezahlung für wenig Aufwand verspricht, handelt es sich wahrscheinlich um Betrug.
- Interviews, die über Messaging-Apps geführt werden: Seriöse Arbeitgeber führen Interviews in der Regel persönlich, telefonisch oder über Videoplattformen wie Zoom durch – nicht über Messaging-Apps wie WhatsApp oder Telegram.
- Unprofessionelle E-Mails ohne Kontaktdaten: KI erleichtert es Betrügern zwar, überzeugendere betrügerische Nachrichten zu erstellen; dennoch sollten Sie nach wie vor bei E-Mails, die unnatürliche Formulierungen, Emojis, eine übermäßig lockere (oder übermäßig formelle) Sprache enthalten oder keine Kontaktinformationen für das Unternehmen haben, vorsichtig sein. Dies sind häufige Anzeichen für betrügerische Kommunikation.
- Vage oder inkonsistente Stellenbeschreibungen: Betrüger verwenden oft unklare oder kopierte Stellenbeschreibungen und listen manchmal sogar verschiedene Stellenbezeichnungen im selben Beitrag auf.
- Zu frühe Anfragen nach personenbezogenen Daten: Echte Arbeitgeber fordern wichtige persönliche Daten erst an, nachdem das Stellenangebot erfolgt ist und während der offizielle Vertrag verfasst wird. Geben Sie während der Bewerbungs- oder Interviewphase niemals vertrauliche Informationen wie Ihre Sozialversicherungsnummer oder Bankdaten an.
- Anfragen zur Vorauszahlung: Sie sollten niemals für die Bewerbung um einen Job, den Zugang zu Schulungen oder den Kauf von Ausrüstung bezahlen müssen. Wenn eine Zahlung für diese Dinge verlangt wird, handelt es sich um Betrug.
- Unaufgeforderte Angebote für Beratungs- oder Schulungsdienste: Wenn Sie aus heiterem Himmel mit einem Job- oder Beratungsangebot angesprochen werden, insbesondere mit einem, bei dem um Geld gebeten wird, ist das ein Warnsignal.
- Der Job entspricht nicht der Ausschreibung: Wenn sich herausstellt, dass der Job, für den Sie sich vorstellen, völlig anders ist als der, auf den Sie sich beworben haben, gehen Sie mit Vorsicht vor.
- KI-Betrugserkennungstools erkennen Scams: Laden Sie das Jobangebot oder die Mitteilungen, die Sie erhalten, in einen kostenlosen KI-Betrugsdetektor wie Norton Genie hoch, der Ihnen innerhalb von Sekunden mitteilt, ob es sich wahrscheinlich um Betrug handelt.
So schützen Sie sich vor Job-Scamming
Ob Sie aktiv nach Jobs suchen oder gerade ein unerwartetes Angebot erhalten haben: Es ist wichtig, stets wachsam zu bleiben. So schützen Sie sich vor Jobbetrug:
- Recherchieren Sie das Unternehmen: Bevor Sie auf ein Angebot eingehen, führen Sie eine kurze Online-Suche durch. Suchen Sie nach einer professionellen Website, einer Postanschrift und Kontaktinformationen. Fügen Sie Ihrer Suche Begriffe wie "Betrug" hinzu, um zu sehen, ob andere Benutzer verdächtige Aktivitäten gemeldet haben.
- Geben Sie nicht zu früh personenbezogene Daten weiter: Geben Sie niemals vertrauliche Daten wie Ihre Sozialversicherungsnummer, Bankdaten oder eine Kopie Ihres Ausweises weiter, bevor Sie offiziell eingestellt wurden und einen legitimen Vertrag unterzeichnet haben.
- Bezahlen Sie niemals einen potenziellen Arbeitgeber: Seriöse Arbeitgeber verlangen keine Vorauszahlungen für Schulungen, Ausrüstung oder die Bearbeitung Ihrer Bewerbung. Wenn Sie um eine Zahlung gebeten werden, handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um Betrug.
- Vermeiden Sie es, fragwürdige Online-Formulare auszufüllen: Geben Sie keine persönlichen oder finanziellen Informationen in Formulare oder Apps ein, es sei denn, Sie haben den Arbeitgeber gründlich überprüft und ein offizielles Stellenangebot erhalten.
Was tun, wenn Sie Opfer eines Jobbetrugs sind?
Wenn Sie einem Jobbetrug zum Opfer gefallen sind, handeln Sie schnell, um den Schaden zu minimieren und weitere Probleme zu vermeiden. Das sollten Sie tun, wenn Sie Opfer eines Jobbetrugs sind:
- Beenden Sie jegliche weitere Kommunikation: Antworten Sie nicht auf E-Mails oder Anrufe des Betrügers. Blockieren Sie bei Bedarf die E-Mail-Adressen und Telefonnummern der Betrüger.
- Melden Sie den Jobbetrug schnellstmöglich der Polizei. Sie können auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) benachrichtigen.
- Sperren Sie Ihre Bankkonten: Wenn Sie Karten- oder Bankkontodaten weitergegeben haben, benachrichtigen Sie Ihre Bank und die SCHUFA, um Ihre Konten und Ihren Kreditrahmen zu sperren und weiteren Schaden zu verhindern.
- Melden Sie den Fall der Jobplattform, auf der der Betrug stattgefunden hat: Nehmen Sie mit Indeed, Stepstone, LinkedIn oder der anderen Plattform Kontakt auf, damit diese das betrügerische Stellenangebot entfernen und dadurch andere Benutzer schützen kann.
- Warnen Sie andere: Lassen Sie sich nicht von Scham davon abhalten, Ihre Erfahrungen zu teilen. Hinterlassen Sie Bewertungen, melden Sie gefälschte Ausschreibungen, und sprechen Sie über Ihre Erfahrungen mit Jobbetrug, um zu verhindern, dass andere Opfer werden.
Jobbetrug, bevor Sie darauf hereinfallen
Es ist einfacher als Sie vielleicht denken, auf eine gefälschte Job-Website zu stoßen oder auf ein betrügerisches Jobangebot hereinzufallen. Norton 360 Deluxe bietet ein robustes Arsenal digitaler Schutztools, die dazu entwickelt wurden, Sie und Ihre Identität wirksamer vor Betrügern und anderen digitalen Bedrohungen zu schützen.
Lassen Sie sich Echtzeit-Warnungen anzeigen, wenn Sie auf einer verdächtigen Website landen oder eine Phishing-SMS erhalten, und laden Sie Stellenangebote bei Norton Genie hoch – Ihrem persönlichen Assistenten zur Betrugserkennung –, um sofort zu erkennen, ob ein Jobangebot echt ist. Sie erhalten außerdem ein sicheres VPN, erweiterten Malware-Schutz sowie Dark Web Monitoring, das Sie warnt, wenn Ihre personenbezogenen Daten online gefunden werden – sogar im Darknet –, sodass Sie bei Ihrer Jobsuche weniger Angst vor Cyberkriminellen haben müssen.
Häufig gestellte Fragen zu Job-Scamming
Wie erkennen Sie, ob ein Personalvermittler Sie betrügt?
Sie können erkennen, dass ein Personalvermittler Sie betrügt, wenn er allgemeine E-Mail-Adressen verwendet, unrealistische Gehälter für eine Stelle anbietet, Vorauszahlungen verlangt oder personenbezogene Daten anfordert, bevor Sie überhaupt eingestellt wurden. Betrüger vermeiden außerdem persönliche Vorstellungsgespräche, haben keine verifizierbare Unternehmenswebsite und setzen Sie unter Druck, schnell eine Entscheidung zu treffen.
Wie überprüfen Sie einen Job?
Überprüfen Sie die offizielle Website und die Stellenangebote des Unternehmens selbst. Suchen Sie nach Bewertungen auf Glassdoor oder LinkedIn. Überprüfen Sie die E-Mail-Domäne des Personalvermittlers mit einer Website wie Whois, und überprüfen Sie sein LinkedIn-Profil. Rufen Sie, wenn möglich, das Unternehmen direkt an, um das Stellenangebot zu bestätigen und letzte Zweifel auszuräumen.
Wie erkenne ich, ob ein Job Betrug ist?
Sie wissen, dass ein Job Betrug ist, wenn jemand im Voraus Geld oder personenbezogene Daten von Ihnen verlangt. Sie sollten niemals für einen Job bezahlen müssen. Vertrauen Sie Ihrer Intuition, und recherchieren Sie weiter, wenn Ihnen etwas an dem Job oder dem Arbeitgeber seltsam vorkommt.
Redaktioneller Hinweis: Unsere Artikel enthalten Bildungsinformationen für Sie. Unsere Angebote decken möglicherweise nicht jede Art von Kriminalität, Betrug oder Bedrohung ab, über die wir schreiben, oder schützen davor. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für Cyber Safety zu schärfen. Bitte lesen Sie die vollständigen Bedingungen während der Registrierung oder Einrichtung. Denken Sie daran, dass niemand alle Identitätsdiebstähle oder Cyberkriminalität verhindern kann und dass LifeLock nicht alle Transaktionen in allen Unternehmen überwacht. Die Marken Norton und LifeLock sind Teil von Gen Digital Inc.
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