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7 Internet-Scams, auf die man 2016 achten sollte

by webexp-content-sync-user

Das Internet ist eine wunderbare Quelle für Informationen, Unterhaltung und lustige Katzenbilder, es kann aber auch zu einem dunklen Ort werden, wenn vom Weg abkommen oder zum Opfer von digitalen Kriminellen werden. Leider ist es so, dass immer dort, wo viele Leute sind, auch kriminelle Elemente auftauchen, um ihre potenziellen Opfer zu finden.

Es entstehen ständig neue Internetgefahren, doch ebenso gibt es Dauerbedrohungen, die sich Jahr für Jahr weiterentwickeln. Jedem Internetnutzer sollte eins klar sein: Wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein, dann ist es wahrscheinlich auch so. Durch das Teilen dieses Links gewinnen Sie bestimmt kein kostenloses iPhone, Sie haben auch keine Lotterie gewonnen, an der Sie gar nicht teilgenommen haben, und das Anklicken eines Videos wird sicher nicht Ihr Leben verändern. (Bestimmt nicht!)

Internetkriminelle und Scammer arbeiten mit denselben Tricks, mit denen schon die guten alten Trickbetrüger in Zeiten vor dem Internet ihre Opfer abgezockt haben. Häufig bauen sie über die Entwicklung einer Beziehung oder mithilfe einer vertrauenswürdigen dritten Partei Vertrauen zu ihrem Opfer auf, um diesem nahe zu kommen.

 

Sie stacheln auch gerne die Gier der Menschen an und versprechen ihnen Sonne, Mond und Sterne – bzw. kostenlose Mobiltelefone oder eine Erbschaft von einem ausländischen Prinzen. Oft sprechensie auch das Gute im Menschen an und versuchen Mitleid zu erwecken, indem sie angeblichdringend Hilfe benötigen – zum Beispiel als armer, lange vermisster Freund, der auf einer Insel ohne Geld festsitzt und niemand anderen um Hilfe bitten kann.

Man kann Scammern im Internet nicht völlig aus dem Weg gehen, aber mit ein wenig gesundem Menschenverstand und dem Wissen, worauf man achten muss, kann man verhindern, dass man ihnen zum Opfer fällt. Es ist schwierig, sämtliche Fallen zu kennen, aber unsere Liste zeigt einigeneue Scams und viele altbekannte Tricks, die Internetnutzer immer wieder bedrohen.  

1. Erpressungstrojaner (Ransomware)

Stellen Sie sich vor, Sie surfen im Internet, und plötzlich taucht eine Meldung der Polizei auf und blockiert Ihren Computer. Die Meldung behauptet, dass Sie dabei erwischt wurden, illegale oder zweifelhafte Inhalte angesehen zu haben, und fordert die Zahlung einer „Gebühr“, um weitere Ermittlungen zu vermeiden. Das mag zunächst erschrecken, aber in der Realität surft die Polizei nicht herum und blockiert die Computer irgendwelcher Nutzer.

Stattdessen wurden Sie Opfer einer so genannten Cryptolocker Ransomware, einem Erpressungstrojaner, der neuerdings immer häufiger auftritt und sich stetig weiterentwickelt. Er blockiert Ihren Computer und verlangt als Hightech-Variante der Erpressung ein Lösegeld.

Mobiltelefone und Tablets sind von dieser Bedrohung ebenfalls betroffen. In der Regel werden Sie auf eine Website umgeleitet, auf der der Hacker gegen einen relativ geringen Geldbetrag Ihr Gerät wieder freischaltet. Einige Erpressungstrojaner erlauben gar keine Freischaltung mehr und niemand möchte sämtliche Dateien auf seinem Gerät verlieren.

Wie können Sie sich schützen?

Den Hacker zu bezahlen ist nicht empfehlenswert, denn es gibt keine Garantie für eine Freischaltung. Allerdings hat dies bestimmte Krankenhäuser und Polizeistationen in den USA nicht davon abgehalten, solche Hacker zu bezahlen, um ihre Daten zurückzubekommen. Wenn Sie nicht gerade ein Computergenie sind und das Problem selbst lösen können, bleibt Ihnen nur, Ihren Computer zu einem Experten zu bringen, der dann versucht, Ihre Daten zu retten.

 

2. Mobile Malware

Die erste mobile Malware wurde 2004 entdeckt. Seitdem haben sich mobile Bedrohungen enorm weiterentwickelt. Zahlreiche Apps enthalten inzwischen Malware. Symantec ermittelte 2014 über eine Millionen infizierte Apps. Darüber hinaus stellte das Unternehmen etwa 2,3 Millionen sogenannte Grayware-Apps fest, die gefährliche Technologien wie Adware und Spyware enthalten können.

Smartphones sind auch über SMS jederzeit durch Schadprogramme bedroht. Achten Sie also auf verdächtige Nachrichten und klicken Sie keine Links an, die darin enthalten sind. Schadprogramme können in zahlreichen Formen auftreten und ein Gerät auf unterschiedliche Art beeinflussen. Dazu gehören das Versenden von teuren Premium-SMS, Ändern von Geräteeinstellungen, Diebstahl und Verkauf persönlicher Daten oder das Verfolgen des Aufenthaltsortes.

Wie können Sie sich schützen?

Achten Sie vor dem Herunterladen auf die Berechtigungen, die eine App verlangt, und laden Sie nur Apps von vertrauenswürdigen Anbietern herunter. Im Prinzip ist Ihr Smartphone ein kleiner Computer, daher ist eine Antivirus-Software sinnvoll – Ihren PC lassen Sie auch nicht ungeschützt, warum also sollten Sie Ihr Smartphone Online-Bedrohungen aussetzen?

3. Der gestrandete Reisende

Dies ist ein ganz alter Klassiker, der vielleicht überholt scheint, aber die Tatsache, dass es ihn immer noch gibt, zeigt, dass immer wieder Leute darauf hereinfallen. Meist beginnt es mit der E-Mail eines Freundes – nennen wir ihn Paul – der schreibt, dass er irgendwo im fernen Ausland im Gefängnis sitzt, im Krankenhaus liegt, ausgeraubt wurde oder bei einem illegalen Pokerspiel riesige Schulden gemacht hat. Natürlich ist letzteres eher unwahrscheinlich, aber Sie verstehen, worauf es hinauslaufen soll.

Die Standard-Vorgehensweise ist dann, das Opfer um eine Überweisung auf ein Konto oder einen Bargeldtransfer zu bitten, um dem armen Paul aus seiner misslichen Lage zu helfen. Von diesem Szenario gibt es unzählige Varianten, doch die grundsätzliche Vorgehensweise ist praktisch immer gleich.

Wie können Sie sich schützen?

Achten Sie auf Ungereimtheiten wie Grammatik- und Rechtschreibfehler oder ungewöhnliche oder nicht muttersprachliche Formulierungen, um die Echtheit zu bewerten. Die einzig richtige Reaktion ist es, Paul anzurufen, um zu klären, wo er ist oder ihn zu warnen, dass sein E-Mail-Konto offenbar gehackt wurde. Höchstwahrscheinlich sitzt er gerade zuhause vor seinem Fernseher.

4. Extrem preiswerte Mietwohnungen

Gefälschte Vermietungsangebote sind im Kommen, da sie etwas anbieten, das zu schön ist, um wahr zu sein und das viele Leute gerne glauben möchten. Dieser Scam tauchte bereits auf Online-Immobilienbörsen in mehreren Ländern auf. Meist wird dabei ein Haus oder eine Wohnung zu einem sensationell niedrigen Mietpreis angeboten. Leute, die bereits verzweifelt nach einer Wohnung oder einem Haus suchen, das in ihr Budget passt, springen sehr leicht darauf an und rufen den Anbieter an, um Näheres zu erfahren. Der Anbieter verlangt dann wegen der hohen Nachfrage vorab eine Kaution, die der Interessent gerne bezahlt, weil er glaubt, sich damit das Objekt zu sichern. Danach hört er nie wieder etwas von dem „Vermieter“.

Wie können Sie sich schützen?

Wenn etwas viel zu billig scheint, um wahr zu sein, dann ist es wahrscheinlich auch so. Wenn der Anbieter Sie nicht persönlich treffen oder mit Ihnen telefonieren will, ist höchste Vorsicht geboten. Zahlen Sie niemals Geld an jemanden, mit dem Sie nur über das Internet Kontakt haben.

5. Phishing

Phishing funktioniert, indem per E-Mail oder SMS nach sensiblen Daten, Passwörtern oder Bankdaten gefragt wird. Diese E-Mails stammen zum Beispiel scheinbar von einer Bank oder einem Energieversorger und sind über die Jahre immer professioneller geworden. Die E-Mail kann auch auf eine überfällige Rechnung hinweisen, um Druck aufzubauen, seine persönlichen Daten herauszugeben. Oft werden Sie aufgefordert, einen Link anzuklicken, über den Ihr Gerät anschließend mit Spyware oder anderweitig infiziert wird. Manchmal werden persönliche Daten, Passwörter, Bankdaten oder Fantasiegebühren auch direkt verlangt.

Wie können Sie sich schützen?

Der allgemeine Rat für diese Art von Angriff ist das Wissen, dass Banken und Unternehmen niemals solche Daten per E-Mail abfragen. Wenn Sie sichergehen wollen, können Sie dort auch anrufen, um die Sache zu klären. 

 

6. Manuell verbreitete Scams

Diese Art von Scam verlässt sich darauf, dass Personen von sich aus bösartige Links in sozialen Medien teilen, ohne zu wissen, worum es sich handelt. Als Köder dient häufig ein interessantes Video, eine sensationelle Nachricht oder eine vermeintliche Verlosung.

Unser Herdentrieb führt dazu, dass wir Dingen wesentlich mehr vertrauen, wenn sie von einem Freund stammen – und genau das nutzen Scammer hier aus.

Meistens fordert der Scam-Beitrag dazu auf, ihn zu teilen oder mit „Gefällt mir“ zu bewerten. Dadurch verbreitet sich die Bedrohung schnell in der gesamten Freundesliste. In der Regel verbirgt sich dahinter eine Schadsoftware oder etwas, das persönlicher Informationen entwenden kann. Der aktuelle Symantec Internet Security Threat Report zeigt, dass inzwischen 70 Prozent von Social-Media-Bedrohungen darauf aufgebaut sind, dass sie von Nutzern weiter verbreitet werden. 2013 waren es noch 2 Prozent.

Wie können Sie sich schützen?

Nehmen Sie nicht alle in sozialen Medien geteilten Inhalte für bare Münze und vermeiden sie alles, was unglaublich klingt. Wenn etwas verdächtig aussieht, klicken Sie nicht darauf. Recherchieren Sie das Thema lieber selbst, anstatt den Beitrag selbst zu öffnen oder zu teilen.

7. Betrug beim Online-Dating

Betrug beim Online-Dating ist ein weiteres Beispiel für Scammer, die sich emotional verwundbare Opfer suchen, um ihnen Geld abzuluchsen. Statistiken von Action Fraud berichten von 2.700 Betrugsfällen bei der Online-Partnersuche im Jahr 2014, wobei die Opfer durchschnittlich gut 13.000 Euro verloren haben. Fast zwei Drittel der Opfer waren zwischen 40 und 69 Jahre alt und knapp zwei Drittel wurden Opfer von Online-Dating-Betrug.

Wie können Sie sich schützen?

Geben Sie niemandem Geld, den Sie noch nie persönlich getroffen haben. Betrüger wollen häufig nur per SMS oder die Chat-Funktion auf sozialen Medien kommunizieren anstatt über die Dating-Website oder persönlichen Kontakt.

Wenn Ihnen ein Profilbild und die Geschichte der Person irgendwie seltsam vorkommen, lassen Sie Vorsicht walten. Zu den häufigsten Bitten um Geld gehören Krankheiten oder die Reisekosten, um sich zu treffen. Achten Sie daher auf verdächtige Sachverhalte.   

Das Internet bietet viele gute und nützliche Dinge, hat aber auch eine Schattenseite. Seien Sie stets vorsichtig, wenn Sie online sind, und achten Sie besonders auf Ihre persönlichen Daten. Es ist sehr leicht, seine Informationen im Internet preiszugeben, aber nahezu unmöglich, sie wieder zurückzubekommen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlich am Mo Jul 11, 2016 unter blog , online safety , online security und online threats

Die persönlichen Informationen, die Sie für privat halten, sind vielleicht gar nicht so privat.

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