Schützen Sie Ihre persönlichen Daten

Entscheiden Sie sich für Norton 360 Advanced, um Ihre Internetverbindung zu verschlüsseln, Ihre persönlichen Daten abzusichern und sich vor Identitätsdiebstahl zu schützen.

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Entscheiden Sie sich für Norton 360 Advanced, um Ihre persönlichen Daten abzusichern und sich vor Identitätsdiebstahl zu schützen.

Datenbroker: Wer sind sie, und was haben sie mit Ihnen zu tun?

Datenbroker sind Unternehmen oder Privatpersonen, die Ihre Daten sammeln, um sie an andere zu verkaufen. In diesem Leitfaden erläutern wir, wie sie an diese Informationen gelangen, welche Daten sie erfassen, was sie damit tun und wie Norton 360 Advanced Ihnen helfen kann, Online-Tracking zu vermeiden, Ihre Daten abzusichern und Hacker und Identitätsdiebstahl von sich fernzuhalten.

Eine Person beliest sich auf dem Tablet zu Datenbrokern.

Was sind Datenbroker?

Abbildung: Definition zu Datenbrokern.
Abbildung: Definition zu Datenbrokern.
Abbildung: Definition zu Datenbrokern.

Datenbroker sind Unternehmen oder Privatpersonen, die persönliche Daten von Personen sammeln, um diese an andere Unternehmen zu verkaufen. Dazu erfassen sie Informationen aus verschiedenen Quellen, die sie dann zu einem Puzzle zusammenfügen, um ein detailliertes Profil der jeweiligen Person anzulegen.

Das Geschäft der Datenbroker boomt. Der Gesamtumsatz dieses Marktsegments wird voraussichtlich bis 2031 auf über 460 Milliarden US-Dollar anwachsen. Zu den größten Datenbrokern gehören Equifax, Experian, Acxiom und Epsilon.

Wie gelangen Datenbroker an die Daten?

Vielleicht überrascht es Sie, zu erfahren, wie viele Ihrer persönlichen Daten für Unternehmen, die daran interessiert sind, frei verfügbar sind. Tatsächlich müssen Datenbroker gar nicht viel Aufwand betreiben, um Informationen über Sie zusammenzutragen. Es gibt viele Quellen, derer sie sich dabei bedienen können, darunter:

  • Öffentliche einsehbare Behördendaten: Dazu zählen beispielsweise Gerichtsakten, Kraftfahrzeugregister, Zensusdaten, Geburtsurkunden, Heiratsurkunden, Wählerregistrierungsdaten, Insolvenzakten und Scheidungsurkunden.
  • Handelsdaten: Datenbroker können Daten von Kreditkartenanbietern und Händlern in Erfahrung bringen oder kaufen. So lassen sich Informationen sammeln wie der Geldbetrag auf Ihrer Kreditkarte, die Art der Coupons, die Sie üblicherweise verwenden, und die Artikel, die Sie nach dem Einsatz der Payback-Karte des Ladens um die Ecke gekauft haben.
  • Internetverlauf: Wenn Sie viel Zeit in sozialen Medien oder in der Online-Welt verbringen, spielen Sie Datenbrokern noch mehr private Daten in die Hände. Persönliche Informationen lassen sich etwa aus Ihren Posts oder Likes im Internet, aus Online-Quizzen, die Sie ausgefüllt haben, aus Online-Gewinnspielen, an denen Sie teilgenommen haben, und aus den Websites, die Sie besucht haben, gewinnen.
  • Daten aus Vereinbarungen zur Datenweitergabe: Wenn Sie sich für ein neues Konto, eine neue Anwendung oder ein neues Kundenprogramm anmelden, stimmen Sie möglicherweise der Weitergabe Ihrer persönlichen Daten zu, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Angesichts der Vielzahl der Datenquellen ist es für Datenbroker ein Kinderspiel, private Informationen zu sammeln, Profile daraus zu erstellen und diese an andere Unternehmen zu verkaufen.

Informationen welcher Art sammeln Datenbroker?

Abbildung: Die Arten von Daten, die Datenbroker sammeln.
Abbildung: Die Arten von Daten, die Datenbroker sammeln.
Abbildung: Die Arten von Daten, die Datenbroker sammeln.

Denken Sie an all die Informationen, an denen Unternehmen interessiert sind, die Ihnen Produkte oder Services verkaufen möchten – genau diese Art von Informationen sammeln Datenbroker. Beispiele hierfür sind:

  • Name
  • Aktuelle und frühere Anschriften
  • Geburtsdatum
  • Telefonnummer
  • E-Mail-Adressen
  • Geschlecht
  • Familienstand
  • Anzahl der Kinder
  • Sozialversicherungsnummer
  • Bildungsstand
  • Einkommen
  • Beruf
  • Vermögenswerte
  • Kaufgewohnheiten
  • Interessen und Hobbys
  • Politische Ansichten
  • Einträge im Strafregister
  • Gesundheitsdaten

Und das ist nur der Anfang. Nehmen wir an, Sie verbringen viel Zeit mit Online-Games. Dann könnten Datenbroker Ihre Lieblingsspiele oder bevorzugten Spielkategorien zusammentragen und diese Informationen dann an Unternehmen verkaufen, die Ihnen neue Videospiele anbieten möchten.

Sammeln Sie etwas? Auch daran sind Datenbroker interessiert. Wenn Sie eine bestimmte Geschirrspülmittelmarke bevorzugen, ist auch dies für sie von Interesse – eine Information, die sie gerne an ihre Kunden weitergeben.

Wozu verwenden Datenbroker Ihre Daten?

Abbildung: Dafür verwenden Datenbroker Kundendaten.
Abbildung: Dafür verwenden Datenbroker Kundendaten.
Abbildung: Dafür verwenden Datenbroker Kundendaten.

Der Verkauf Ihrer Daten hat sich für Datenbroker als nicht allzu schwierig erwiesen. Das liegt daran, dass diese Unternehmen viele potenzielle Kunden haben, die begierig darauf sind, die gesammelten Informationen zu erwerben. Für den Verkauf der Daten gibt es viele Gründe, darunter:

  • Marketing und Werbung: Haben Sie beim Surfen im Internet schon einmal ein Werbebanner für ein Produkt gesehen, das Sie bereits gekauft haben? Vielleicht wird Ihnen eine Werbung für Waschmittel angezeigt, wenn Ihr aktueller Vorrat fast aufgebraucht ist. Dahinter könnten Datenbroker stecken. Möglicherweise haben sie den Werbetreibenden mitgeteilt, welche Waschmittelmarke Sie in der Vergangenheit gekauft haben und wann Sie sie erworben haben. So können Unternehmen ihre Anzeigen zeitlich passgenau auf Ihren Bedarf abstimmen.
  • Betrugserkennung: Nehmen wir an, Sie haben ein Kredit für ein neues Auto aufgenommen. Der Kreditgeber überprüft möglicherweise die von Ihnen im Antrag angegebenen Informationen anhand der Daten, die Datenbroker über Sie zusammengetragen haben. Dies kann dem Anbieter dabei helfen festzustellen, ob Ihre Angaben zu Einkommen, Schulden und Gehalt stimmen.
  • Kreditangebote: Baufinanzierer, Banken, Kreditinstitute – sie alle interessieren sich für die Höhe Ihrer Schulden, die Kredite, die Sie bereits zurückgezahlt haben, versäumte Zahlungen, Einkommen, Berufslaufbahn sowie Immobilien und Kraftfahrzeuge in Ihrem Besitz. Möglicherweise möchten sie auch wissen, welche Websites Sie besuchen. Warum? Wenn Sie einen Immobilienkredit mit einem hohen Zinssatz haben, möchte ein Baufinanzierer möglicherweise eine Anzeige auf diesen Websites schalten, um Sie dazu zu bewegen, einen neuen Kredit zu einem niedrigeren Zinssatz aufzunehmen.
  • Personensuchregister: Personensuchregister ermöglichen es Ihnen, den Namen einer beliebigen Person in Erfahrung zu bringen und – in der Regel gegen eine Gebühr – deren Telefonnummern, Adressen, Alter, Geburtsdatum, frühere Anschriften und weitere Informationen abzurufen. Viele Datenbroker sammeln diese Informationen aus öffentlich einsehbaren Akten und verkaufen sie an diese Websites.
  • Krankenkassen und Zusatzversicherungen: Krankenkassen und Zusatzversicherungen kaufen unter Umständen Daten von Datenbrokern, um zu ermitteln, welche Tarife sie Ihnen in Rechnung stellen sollten. Diese Informationen umfassen die Medikamente, die Sie einnehmen, und die Symptome, die Sie online recherchieren.

Wie Sie sehen können, sind die Verwendungszwecke für Ihre Daten vielfältig. Broker haben keinen Mangel an potenziellen Kunden mit Interesse an Ihren Informationen – sei es für zielgerichtete Werbung oder um festzustellen, wie groß das Risiko ist, dass Sie einen Privatkredit nicht zurückzahlen können. Datenbroker verkaufen Ihre Daten an jeden zahlungswilligen, seriösen Kunden.

Ist das Geschäft der Datenbroker legal?

Grundsätzlich ja. Datenbroker verstoßen nicht gegen die Gesetze, wenn sie Informationen aus öffentlich einsehbaren Datenregistern zusammentragen und dann verkaufen.

In der EU müssen sie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einhalten, ein Datenschutzgesetz, das zur Regulierung von Datenbrokern beiträgt und vorschreibt, dass Verbraucher der Erfassung ihrer Daten zustimmen müssen. Die Verordnung gewährt Verbrauchern außerdem das Recht, die Löschung bereits erfasster Daten zu beantragen.

Doch selbst bei bestehenden Vorschriften verstecken viele Unternehmen Informationen zur Einwilligung im Kleingedruckten ihrer Websites, und wenn Sie sich nicht die Zeit nehmen, die Richtlinien Wort für Wort zu lesen, bevor Sie ein Konto erstellen oder eine Website besuchen, erteilen Sie möglicherweise unwissentlich Ihre Einwilligung.

Beispiele für Datenpannen bei Datenbrokern

Aufgrund der großen Menge an persönlichen Daten, die Datenbroker speichern, ist es wichtig, dass sie umfassende Maßnahmen zu deren Schutz ergreifen. Leider kommt es bei großen Datenbrokern immer wieder zu Datenpannen, was zur Offenlegung der persönlichen Daten von Millionen von Menschen führt.

Hier ein Überblick über einige aufsehenerregende Fälle:

  • Facebook-Datenpanne: 2021 führte ein Datenleck zur Offenlegung persönlicher Informationen von Millionen Nutzern. Die geleakten Daten reichten bis ins Jahr 2019 zurück.
  • Datenleck bei Vorwerk: Ein Datenleck bei dem Thermomix-Fertigungsunternehmen führte dazu, dass persönliche Daten von über 3 Millionen Nutzern offengelegt wurden.

Neben den ethischen Bedenken in Bezug auf Datenbroker ist die Datensicherheit ein weiteres Problem. Eine Datenpanne kann für die Betroffenen schwerwiegende Folgen haben. Sie müssen beispielsweise mit einem erhöhten Risiko für Identitätsdiebstahl oder dem Verkauf ihrer persönlichen Informationen im Darknet rechnen.

So schützen Sie Ihre Daten vor Datenbrokern

Abbildung: Tipps zum Schutz Ihrer Daten vor Datenbrokern.
Abbildung: Tipps zum Schutz Ihrer Daten vor Datenbrokern.
Abbildung: Tipps zum Schutz Ihrer Daten vor Datenbrokern.

Leider ist es gar nicht so leicht, Datenbrokern völlig aus dem Weg zu gehen. Es gibt jedoch Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Menge der erfassbaren Informationen zu verringern. Befolgen Sie diese Tipps, um Ihre persönlichen Daten vor Datenbrokern zu schützen:

  • Teilen Sie nicht zu viele Daten im Internet: Umsichtiges Online-Verhalten kann zu Ihrem Schutz vor Datenbrokern beitragen. Wenn Sie keine persönlichen Daten in sozialen Medien preisgeben und sich von Quiz- und Gewinnspielen fernhalten, können Sie beispielsweise die Menge der Informationen reduzieren, die Datenbrokern in Erfahrung bringen können.
  • Verwenden Sie ein VPN: Wenn Sie mithilfe eines VPN wie Norton VPN ins Internet gehen, bleibt Ihre IP-Adresse geheim und Ihre Daten werden beim Surfen verschlüsselt. So bleiben Ihre Online-Aktivitäten vor neugierigen Blicken verborgen – das gilt auch für Datenbroker. Dies kann dazu beitragen, Tracking im Internet zu verhindern, was wiederum die Menge an Informationen begrenzt, die Datenbroker sammeln können.
  • Löschen Sie ungenutzte Anwendungen und Konten: Um die Anzahl der Quellen zu reduzieren, über die Ihre Daten für Datenbroker abrufbar sind, sollten Sie alle ungenutzten Anwendungen oder Konten löschen. Dies trägt dazu bei, Ihre privaten Informationen aus dem Internet zu entfernen.
  • Verwenden Sie einen sicheren Browser: Mit einem sicheren Browser können Sie das Risiko senken, dass Ihre persönlichen Daten Datenbrokern in die Hände fallen. Mit Norton Private Browser können Sie sicher im Internet surfen und dank Schutz vor Fingerprinting und Tracking Ihre Online-Aktivitäten verbergen.
  • Nutzen Sie einen kostenpflichtigen Service: Sie können private Unternehmen dafür bezahlen, Ihre Informationen von Datenbrokern fernzuhalten. Beachten Sie jedoch, dass diese für Services dieser Art teilweise Jahresbeiträge im zweistelligen Bereich verlangen.
  • Beantragen Sie die Löschung Ihrer Daten: Sie können die Löschung Ihrer Daten beantragen. Dies müssen Sie für jeden Datenbroker einzeln tun. Dies ist zwar aufwändig, doch so können Sie der Datenerfassung durch Datenbroker auf effektive Weise einen Riegel vorschieben. Weitere Informationen zur Beantragung der Datenlöschung bei den einzelnen Datenbrokern finden Sie auf PrivacyRights.org.
  • Optimieren Sie Ihre Datenschutzeinstellungen: Ob es sich um Social-Media-Datenschutzeinstellungen oder App-Berechtigungen auf Ihrem iPhone handelt – durch die Optimierung Ihrer Datenschutzeinstellungen wird es für Datenbroker schwieriger, auf Ihre Informationen zuzugreifen.
  • Lesen Sie das Kleingedruckte: Wie Sie jetzt wissen, verstecken viele Websites und Unternehmen Hinweise zur Einverständniserklärung mit der Datenerfassung im Kleingedruckten. Schauen Sie also genau hin, bevor Sie sich mit den Nutzungsbedingungen einverstanden erklären, damit Sie Ihre Informationen nicht versehentlich Datenbrokern in die Hände spielen.
  • Tragen Sie sich aus Marketing-Verteilern aus: Seien Sie vorsichtig, wo Sie sich anmelden und wem Sie Ihre E-Mail-Adresse bzw. Telefonnummer geben.

Wenn Sie diese Tipps beachten, können Sie die Menge der Daten reduzieren, die für Datenbroker leicht abrufbar sind, und so die Kontrolle über Ihre Daten ein Stück weit zurückerlangen.

Halten Sie Ihre Daten mit Norton 360 Advanced unter Verschluss

Jetzt, da Sie wissen, wie Datenbroker arbeiten, können Sie sich mit einem geschärften Bewusstsein im Internet bewegen und angemessene Maßnahmen zum Schutz Ihrer Daten ergreifen. Wenn Sie sich noch wirkungsvoller absichern möchten, empfehlen wir Ihnen Norton 360 Advanced. Mit Malware-Schutz, Dark Web Monitoring, einem VPN zum Schutz vor Ad Tracking und Identitätsschutz-Tools bietet Ihnen Norton die beruhigende Gewissheit, dass Ihr Gerät umfassend geschützt ist.

Clare Stouffer
  • Clare Stouffer
  • Mitarbeiterin von Gen
Clare Stouffer, eine Mitarbeiterin von Gen, ist Autorin und Redakteurin für die Blogs des Unternehmens. Sie deckt verschiedene Themen der Cybersicherheit ab.

Redaktioneller Hinweis: Unsere Artikel enthalten Bildungsinformationen für Sie. Unsere Angebote decken möglicherweise nicht jede Art von Kriminalität, Betrug oder Bedrohung ab, über die wir schreiben, oder schützen davor. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für Cyber Safety zu schärfen. Bitte lesen Sie die vollständigen Bedingungen während der Registrierung oder Einrichtung. Denken Sie daran, dass niemand alle Identitätsdiebstähle oder Cyberkriminalität verhindern kann und dass LifeLock nicht alle Transaktionen in allen Unternehmen überwacht. Die Marken Norton und LifeLock sind Teil von Gen Digital Inc.

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