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Ausbruch der Ransomware BadRabbit in Europa
Eine neue Art von Ransomware ist in mehreren Ländern Europas aufgetaucht. Am 24. Oktober 2017 berichteten mehrere Mediendienste erstmals von der Ransomware "BadRabbit", die unter anderem den ukrainischen Flughaften von Odessa und das U-Bahn-System von Kiew sowie mehrere russische Nachrichtenagenturen attackierte.
Ersten Berichten zufolge ähnelt diese Variante der Ransomware Petya. Sie verschlüsselt Dateien und verlangt Lösegeld in Höhe von ca. 239 Euro (283 US-Dollar) von den Benutzern. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags sind keine einzelnen Benutzer betroffen.
Norton-Kunden aufgepasst: Norton trägt bereits zum Schutz vor Ransomware-Angriffen durch BadRabbit bei.
Was ist Ransomware?
Ransomware ist eine Art von Schadsoftware, die Dateien auf einem Computer mittels Verschlüsselung sperrt. In der Regel wird den Benutzern ein Ultimatum gestellt: Sie können gegen ein Lösegeld ihre persönlichen Daten entsperren und zurückerhalten. Wenn sie nicht zahlen, verlieren sie die Daten endgültig. Ransomware kann Dateien automatisch beschädigen und löschen, falls kein Lösegeld gezahlt wird. Daher bleibt den meisten Nutzern nur wenig Zeit, das Problem mit anderen Mitteln zu lösen.

Ransomware – fünf Verhaltensregeln:
Zahlen Sie kein Lösegeld. Es scheint zwar der einfachste Ausweg zu sein – es gibt jedoch keine Garantie, dass Sie Ihre Dateien tatsächlich zurückbekommen, wenn Sie bezahlen. Im Endeffekt finanzieren Sie den Kriminellen damit nur ihren nächsten Angriff.
Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig. Durch eine Sicherung Ihrer Dateien können Sie sich viel Ärger ersparen. Im Fall, dass Sie einem Ransomware-Angriff zum Opfer fallen, können Sie dann betroffene Dateien aus einer bekannten, intakten Backup-Kopie wiederherstellen. Dies ist die schnellste Methode, um wieder Zugriff auf Ihre wichtigen Daten zu erlangen.
Klicken Sie nicht auf Anhänge in E-Mails. Inzwischen gibt es zahlreiche Banden, die Ransomware in Umlauf bringen und verschiedene Methoden einsetzen, um Ihre Geräte zu infizieren. Eine der gängigsten Methoden ist das Versenden von Spam. Die E-Mail könnte Informationen zu einem Paket enthalten, das an Sie geschickt wurde, jedoch nicht zugestellt werden konnte. Oder sie enthält einen interessanten Bildschirmschoner, den Sie installieren sollten. Doch ganz gleich, wie die Betrugsmasche auch aussieht, Kriminelle möchten damit nur ein Ziel erreichen: Dass Sie auf einen Anhang klicken, um die Schadsoftware zu installieren. Das sollten Sie jedoch sein lassen. Klicken Sie auf keinen Fall darauf.
Verwenden Sie Sicherheitssoftware. Statten Sie Ihre Geräte mit angesehener Sicherheitssoftware aus und achten Sie vor allem darauf, diese mit einem gültigen Abonnement immer auf dem neuesten Stand zu halten. Veraltete Software kann Ihre Geräte für Angriffe anfällig machen. Mit Services wie Norton Security können Sie rund um die Uhr zum Schutz Ihrer Geräte vor neu auftretenden Viren, Spyware, Schadsoftware und anderen Online-Bedrohungen beitragen.
Halten Sie Software auf dem neuesten Stand. Kriminelle kennen die Sicherheitslücken in der Software auf Ihrem PC, bevor Sie selbst davon erfahren. Und sie werden versuchen, diese Lücken auszunutzen, um in Ihr Gerät einzudringen. Dies wird als Ausnutzen einer Sicherheitslücke oder "Exploit" bezeichnet. Durch die Installation von Patches wird die Sicherheitslücke geschlossen. Wenn Sie aufgefordert werden, Ihre Software zu aktualisieren, führen Sie diesen Schritt umgehend aus. Abwarten hilft nur den Cyberkriminellen.
Symantec analysiert diese Bedrohung weiterhin und wird weitere Informationen veröffentlichen, sobald sie verfügbar werden.
Die persönlichen Informationen, die Sie für privat halten, sind vielleicht gar nicht so privat.
Millionen von Kunden auf der ganzen Welt vertrauen darauf, dass wir sie vor bekannten und neuen Cyberbedrohungen schützen. Durch Cyberkriminelle, die sich in WLAN-Verbindungen und Geräte hacken, könnten Ihre personenbezogenen Daten offengelegt werden oder – schlimmer noch – im Darknet landen und dort zum Verkauf angeboten warden. Es ist leicht, online unvorsichtig zu sein – aber es ist auch leicht, sich zu schützen!
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