So lassen sich Tech-Support-Scams erkennen und vermeiden

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Tech-Support-Betrug erfolgt hauptsächlich über unangemeldete Anrufe, Popup-Meldungen und falsche Ergebnisse in Suchmaschinen. Hier informieren.


Betrügerische Angebote für technischen Support sind eine Form des Betrugs, die im Internet zunehmend Verbreitung findet. Die Betrüger arbeiten mit Social Engineering-Taktiken und Panikmache, um der Zielperson Angst einzujagen, damit sie "anbeißt".

Dieser Scam wird hauptsächlich auf drei Arten ausgeführt: über unangemeldete Anrufe, Popup-Meldungen auf dem Computer und falsche Ergebnisse in Suchmaschinen.

Unangemeldete und betrügerische Anrufe

Bei unangemeldeten Anrufen von Tech-Support-Betrügern ruft jemand bei der Zielperson an, gibt sich als Mitarbeiter eines renommierten Unternehmens aus und behauptet, auf dem Computer sei Malware gefunden worden.

Anschließend versucht der Betrüger, den Nutzer zum Installieren einer Software zur Remote-Desktop-Steuerung zu überreden – unter dem Vorwand, die Infektion zu beseitigen. So will sich der Angreifer Zugriff auf den Computer verschaffen, um echte Malware zu installieren. Wenn ihnen erst einmal der Remote-Zugriff gewährt wurde, lassen sich Scammer kaum noch mit Sicherheitssoftware aufhalten.

Diese Betrüger versuchen häufig nicht nur, Malware auf dem Rechner des Opfers zu installieren, sondern verlangen auch die Zahlung einer Gebühr in Form von Kryptowährung oder mit Kreditkarte, um das Problem zu beheben. Auf diese Weise können sie zusätzlich noch Finanzdaten stehlen.

Popup-Warnungen

Popup-Warnungen vom technischen Support werden eingeblendet, wenn ein Benutzer im Internet surft.

In der Regel befindet sich die Zielperson dabei auf einer Website mit Links zu verwandten Inhalten, und wenn sie auf einen dieser Links klickt, wird sie auf eine Website umgeleitet, auf der die Popups gehostet werden. Diese Popups können furchtbar aufdringlich sein und es für den Benutzer schwierig machen, das Fenster zu schließen.

In den Popups wird eine Meldung angezeigt, wonach der Computer mit Malware infiziert ist, sowie eine Telefonnummer, unter der Benutzer angeblich Hilfe beim Entfernen der Malware erhalten. Häufig sehen diese Popups aus, als stammten sie aus einer legitimen Quelle, und einige geben sogar vor, von unseren Norton-Produkten zu stammen. Tech-Support-Scammer können sehr raffiniert sein.

Werbung, bezahlte Suchergebnisse, verwirrende Suchergebnisse

Betrügerische Unternehmen nutzen häufig bezahlte Suchmaschinenwerbung, um für ihre Supportservices zu werben. Hier ein Beispiel, wie ein solcher Betrug ablaufen könnte.

Tech-Support-Betrug

Betrüger geben sich gern als Mitarbeiter bekannter Softwareunternehmen aus, um deren Reputation zu ihrem Vorteil zu nutzen.

Bei einem Tech-Support-Scam ruft Sie ein angeblicher Mitarbeiter eines Unternehmens an und fälscht sogar die Rufnummer, sodass der Anruf scheinbar von einem seriösen Softwareanbieter stammt.

Der Betrüger führt Sie durch die Installation von Anwendungen, die einen Remote-Zugriff auf den Computer ermöglichen. Der Betrüger kann auch eine Kontaktaufnahme mithilfe gefälschter Popup-Meldungen auf Ihrem Bildschirm einleiten, die Sie dazu verleiten, eine betrügerische "Support-Hotline" anzurufen.

Beide Maschen haben das Ziel, Sie zur Zahlung einer einmaligen Gebühr oder zum Kauf eines Abonnements zu bewegen, um das Problem zu beheben.

Legen Sie auf, wenn Sie ein vermeindlicher Mitarbeiter eines Unternehmens anruft. Die meisten Softwareunternehmen würden Sie nicht per Telefon oder E-Mail kontaktieren, um Computerprobleme zu beheben.

Stattdessen müssen Sie bei den meisten großen Softwarefirmen selbst Kontakt aufnehmen. Besuchen Sie die offizielle Website des Unternehmens, um Hilfe bei Geräteproblemen zu erhalten und Betrugsfälle zu melden.

Achten Sie beim Herunterladen von Software darauf, diese nur von offiziellen Websites oder Online-Shops der Anbieter zu beziehen. Software, die Sie auf den Websites von Drittanbietern finden, könnte von Betrügern manipuliert worden sein und Malware und andere Bedrohungen enthalten.

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Die Motive hinter Tech-Support-Betrug

Die wichtigsten Motive hinter diesen Tech-Support-Scams bestehen darin, den Opfern Geld abzunötigen und Malware zu installieren, z. B. Programme zum Aufzeichnen von Tastaturanschlägen oder Backdoor-Trojaner, und sich so Zugriff auf persönliche Daten zu verschaffen.

So können Sie Popup-Meldungen und Anrufe in Zusammenhang mit Tech-Support-Scams erkennen und vermeiden

Nachstehend finden Sie einige hilfreiche Tipps.

Popups

Sehen Sie sich die Meldung genau an und achten Sie dabei auf offensichtliche Anzeichen für Betrug, z. B. mangelhafte Rechtschreibung und Grammatik, unprofessionell wirkende Fotos und Signalwörter, die ein Gefühl von Dringlichkeit vermitteln sollen.

Sie können auch eine Internetsuche nach der im Popup angegebenen Telefonnummer oder dem Firmennamen durchführen, um die Legitimität zu prüfen.

Es gibt viele Websites, auf denen Betrüger gemeldet werden. Wenn es sich um einen Scam handelt, erhalten Sie mit hoher Sicherheit eine Fülle von Suchergebnissen, häufig auf der ersten Seite der Suche, die deutlich auf die Betrüger hinweisen.

Betrügerische unangemeldete Anrufe

Der Norton-Support wird Sie niemals unaufgefordert anrufen und Ihnen anbieten, gegen eine Gebühr Probleme auf Ihrem Computer zu beheben. Sie erhalten nur einen Anruf, wenn Sie eine entsprechende Anfrage stellen.

Die URL der offiziellen Webseite für den Norton-Support lautet https://support.norton.com.

Vor allem aber ist der offizielle Norton-Support für Benutzer mit gültigem Abonnement immer kostenlos.

Wenn doch einmal ein Popup von einem offiziellen Norton-Produkt auf Ihrem Computer auftaucht, sieht es möglicherweise aus wie die nachfolgenden Beispiele, je nachdem, welches Produkt Sie haben. Beachten Sie, dass die Software Sie im Fall einer erkannten Bedrohung niemals auffordern wird, den Support unter einer gebührenfreien Telefonnummer anzurufen.

Was können Sie tun, wenn Sie einem Scam zum Opfer gefallen sind?

  • Ändern Sie Ihre Passwörter: für Ihren Computer, für Finanzinstitute, für Ihren Norton Account und für alle anderen passwortgeschützten Websites, die Sie besuchen.
  • Führen Sie einen vollständigen Systemscan aus, um eventuelle Viren auf Ihrem Computer zu finden.
  • Melden Sie Ihrer Bank, dass mit Ihrem Konto Betrug begangen wurde.
  • Laden Sie das kostenlose Programm Norton Power Eraser zum Entfernen von Viren und Malware herunter und führen Sie es aus. Dadurch nutzen Sie ein intensivere Scan-Methode, um – anders als viele herkömmliche Antivirus-Programme – auch komplexere Bedrohungen zu erkennen.
  • Reichen Sie eine Klage bei der zuständigen Behörde für Betrugsbekämpfung ein

Es gibt viele verschiedene Wege zum offiziellen Norton-Support

Um sicherzustellen, dass Sie die richtige Webseite für den Norton-Support besuchen, geben Sie die URL support.norton.com in die Adressleiste Ihres Browsers ein.

Der Norton Support:Live Chat ist die schnellste Methode, um Ihr Problem zu lösen.

Außerdem können Sie in den Norton-Foren eine Bibliothek der besten Lösungen für häufige Probleme durchsuchen.

Stellen Sie eine Anfrage, um über den telefonischen Support von Norton Hilfe zu erhalten.

Außerdem können Sie sich im offiziellen Norton Internet Security Center Blog über aktuelle Bedrohungen und Betrugsmaschen auf dem Laufenden halten.

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Redaktioneller Hinweis: Unsere Artikel enthalten Bildungsinformationen für Sie. Unsere Angebote decken möglicherweise nicht jede Art von Kriminalität, Betrug oder Bedrohung ab, über die wir schreiben, oder schützen davor. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für Cyber Safety zu schärfen. Bitte lesen Sie die vollständigen Bedingungen während der Registrierung oder Einrichtung. Denken Sie daran, dass niemand alle Identitätsdiebstähle oder Cyberkriminalität verhindern kann und dass LifeLock nicht alle Transaktionen in allen Unternehmen überwacht. Die Marken Norton und LifeLock sind Teil von Gen Digital Inc.

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