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Liebe Eltern: Sind die Daten Ihrer Kinder in sozialen Medien geschützt?
Heutzutage müssen sich Eltern über weitaus mehr als den Schutz ihrer Kinder vor Gefahren in der Auβenwelt Gedanken machen.
Soziale Medien haben ganz neue Bereiche eröffnet, die Eltern Anlass zur Sorge bereiten, da Foren wie Facebook, Twitter, Tumblr und andere häufig Probleme beim Schutz der Privatsphäre aufwerfen. Laut eines Berichts der American Academy of Pediatrics (AAP) loggen sich 22 Prozent der Jugendlichen mehr als zehnmal pro Tag auf Websites sozialer Netzwerke ein und 75 Prozent von ihnen besitzen Handys. Diese hohe Online-Präsenz erhöht Risiken wie Cybermobbing, „Sexting“ (Versenden sexueller Inhalte per Foto, Video oder SMS), die Anzeige unangemessener Inhalte sowie „Facebook-Depression“. Letztere tritt auf, wenn Facebook-Nutzer „entfreundet“ oder Opfer von Cybermobbing werden.
Wenn Sie Ihren Kindern die Nutzung sozialer Netzwerke erlauben und sich über den Schutz ihrer Privatsphäre Sorgen machen, finden Sie nachfolgend einige Tipps, wie Sie sie vor möglichen Gefahren abschirmen können:

Keine Nutzer unter dem Mindestalter
Nur Jugendliche ab 13 Jahre dürfen Facebook nutzen. Allerdings kann jeder ein falsches Alter angeben, denn die Betreiber sozialer Netzwerke haben kaum ein wirksames Mittel, um diese Regel durchzusetzen. Erlauben Sie Ihren Kindern daher erst dann die Einrichtung von Facebook-Seiten, wenn sie das vorgeschriebene Alter haben oder Sie keine Einwände gegen die Eröffnung eines Facebook-Kontos haben.
Privatsphäre-Einstellungen
Sich mit den Einstellungen für die Privatsphäre vertraut zu machen ist ein sehr wichtiger Aspekt beim Schutz Ihrer Kinder im Internet. Schauen Sie sich daher die Einstellungen der einzelnen sozialen Netzwerke, die Ihre Kinder nutzen dürfen, sorgfältig an und ändern Sie diese Einstellungen nach Bedarf. Tumblr, Facebook und Flickr bieten benutzerdefinierte Privatsphäre-Einstellungen an, da auf diesen Plattformen das Teilen von Fotos erlaubt ist. Facebook aktualisiert häufig seine Datenschutzrichtlinien. Dies sollten Sie im Hinterkopf behalten, wenn Sie die Einstellungen auf den Seiten Ihrer Kinder anpassen.
Gehen Sie die Einstellungen für die Privatsphäre auf Social Media-Plattformen gemeinsam mit Ihren Kindern durch, damit sie eine bessere Vorstellung davon erhalten, wie sie sich selbst schützen können. Für die Privatsphäre-Einstellungen auf Facebook müssen Nutzer beispielsweise folgende Fragen beantworten: „Wer kann dir Freundschaftsanfragen senden?“, „Wer kann mithilfe der von dir zur Verfügung gestellten Telefonnummer nach dir suchen?“ und „Wer kann mithilfe der von dir zur Verfügung gestellten E-Mail-Adresse nach dir suchen?“.
„Was würde Oma dazu sagen?“
Einerseits ist es wichtig, dass Sie Ihren Kindern den sicheren Umgang mit sozialen Netzwerken beibringen, anderseits sollten Sie dabei so vorgehen, dass sie selbst den Wunsch verspüren, sich zu schützen, und nicht aus Trotz genau das Gegenteil von dem tun, was Sie ihnen sagen. Helfen Sie Ihren Kindern, kluge Entscheidungen über das, was sie mit anderen teilen, zu treffen: Fragen Sie sie, was ihre Großeltern sagen würden, wenn sie diese Inhalte sähen. Dadurch können Sie ihnen besser klar machen, dass sie Fotos oder andere Inhalte, die sie einmal ins digitale Universum gestellt haben, nicht mehr zurücknehmen können.

Kindersicherungssoftware
Die Installation von Kindersicherungssoftware auf Computern in Ihrem Haushalt ist eine weitere Möglichkeit, die Daten Ihrer Kinder in sozialen Medien zu schützen. Mithilfe solcher Programme können Sie sehen, was Ihre Kinder online so treiben und mit wem sie sich im Internet unterhalten. Außerdem sollten Sie eine Regel aufstellen, die besagt, dass Ihre Kinder niemals Freundschaftsanfragen von Personen akzeptieren, die sie nicht kennen. Überprüfen Sie auch die auf ihren Smartphones installierten Apps, um sicherzugehen, dass sie keine anonymen Social Media-Websites und -Apps verwenden.
Sehenswürdigkeiten und Standortdienste
Beim Posten von Smartphones ist es sowohl für Sie als auch für Ihre Kinder eine gute Idee, die Standortdienste zu deaktivieren. Darüber hinaus sollten Sie vermeiden, Bilder mit bekannten Sehenswürdigkeiten im Hintergrund zu posten.
Fragebogen und Werbegeschenke
Fragebogen, Werbegeschenke und Gewinnspiele fragen persönliche Informationen ab. Bei vielen dieser Aktionen handelt es sich um „Internettricks“, auf die ahnungslose Nutzer, vor allem auch Kinder und Jugendliche, hereinfallen. Halten Sie Ihre Kinder an, diese Betrügereien unbedingt zu vermeiden und stattdessen nach Gewinnspielen Ausschau zu halten, für die sie nicht eine Menge persönlicher Daten preisgeben müssen.
Gehen Sie mit gutem Beispiel voran
Wenn Sie möchten, dass Ihre Kinder soziale Netzwerke verantwortungsvoll nutzen, sollten Sie mit gutem Beispiel vorangehen! Wenn Sie ständig die Apps von sozialen Medien auf Ihrem Smartphone checken, signalisieren Sie Kindern, dass diese Plattformen wichtig sind und ständige Aufmerksamkeit erfordern.
Indem Sie die Zeit begrenzen, die Kinder in sozialen Netzwerken unterwegs sein dürfen, trägt dies zum Schutz ihrer Daten bei, da sie nicht so häufig online sind und Informationen weitergeben. Zu diesen Begrenzungen kann beispielsweise gehören, dass Sie festlegen, wie viel Zeit sie ihr Smartphone nutzen dürfen, oder ihnen nicht erlauben, die App-Versionen von sozialen Medien darauf zu installieren.
Und vergessen Sie nicht: Sprechen Sie mit Ihren Kindern über soziale Medien! Haben Sie stets ein offenes Ohr und lassen Sie sie unbedingt wissen, dass sie sich jederzeit an Sie wenden können, wenn sie online gemobbt werden oder irgendein anderes Problem haben.

Die persönlichen Informationen, die Sie für privat halten, sind vielleicht gar nicht so privat.
Millionen von Kunden auf der ganzen Welt vertrauen darauf, dass wir sie vor bekannten und neuen Cyberbedrohungen schützen. Durch Cyberkriminelle, die sich in WLAN-Verbindungen und Geräte hacken, könnten Ihre personenbezogenen Daten offengelegt werden oder – schlimmer noch – im Darknet landen und dort zum Verkauf angeboten warden. Es ist leicht, online unvorsichtig zu sein – aber es ist auch leicht, sich zu schützen!
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