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Wie stelle ich fest, ob mein Computer mit einem Virus infiziert wurde?
Im Internet tummelt sich mittlerweile so einiges. Auch in Sachen Viren. Per infizierter Website, per Download, per E-Mail.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie Ihren Computer mit einem Virus infizieren können. Und es noch nicht einmal merken!
Denn nicht immer ist es sogleich offensichtlich, ob ein Computer infiziert ist. Weil Viren auch gerne mal abwarten, ehe sie aktiv werden, oder auch von Haus aus verdeckt agieren, um sich munter weiter zu verbreiten, ist es nicht immer leicht, auf den Virus selbst aufmerksam zu werden. Deshalb ist es wichtig, auf einige Anzeichen zu achten, um zu erkennen, ob etwas nicht in Ordnung ist. Die Frage lautet daher: Wie erkenne ich, ob mein Computer einen Virus hat?

Diese Fragen führen Sie zum Ziel – oder Virus
Aber damit nicht genug der Fragen. Die Antwort auf diese Frage sind weitere Fragen. Nämlich Fragen, die Sie sich stellen sollten, um der Sache auf den Grund zu gehen und herauszufinden, ob Ihr Gerät tatsächlich infiziert ist.
- Erscheinen Pop-ups, obwohl Sie gar nicht im Internet sind? Im Internet sind Pop-up-Banner nach wie vor gang und gäbe, wenngleich heutzutage gute Browser und ihre Add-ons die meisten dieser nervigen Zeitgenossen unterdrücken. Erscheinen allerdings Pop-ups, wenn Sie gar nicht im Internet sind, deutet das sehr stark darauf hin, dass sich Ihr Computer etwas eingefangen hat.
- Ist der Computer plötzlich langsam? Dass ein Computer mit der Zeit langsamer wird, ist ganz normal. Mehr Daten, mehr Programme, die die Prozesse ausbremsen, alternde Hardware und Software,... Es ist allerdings nicht normal, wenn ein Computer von heute auf morgen drastisch an Geschwindigkeit verliert. Zugleich treten mit verminderter Geschwindigkeit häufig auch andere Probleme auf: Programme lassen sich nicht mehr starten. Das System friert ein. Häufig führt Strg+Alt+Entf nicht mehr zum gewünschten Öffnen des Task Managers.
Versenden Sie E-Mails oder Nachrichten in sozialen Netzwerken, von denen Sie gar nichts wissen? Wer in sozialen Netzwerken unterwegs ist, der kennt die Nachrichten nur allzu gut. Da machen willkürliche Personen plötzlich Werbung für Diät-Pillen, Plagiate von Sonnenbrillen, Handtaschen, Luxusuhren & Co. oder für sonstige Dinge, die man von diesen Personen für gewöhnlich gar nicht kennt.
Im schlimmsten Fall werden gar pornografische Bilder und Videoclips geteilt. Und die Person, die das postet, weiß gar nichts davon!
- Grund dafür ist in den meisten Fällen ein Virus, der den Account der betroffenen Person für sich nutzt, um sich gemäß seiner Natur schnell weiterzuverbreiten und noch mehr Computer zu infizieren.
Wenn Sie also auf solche Posts angesprochen werden, sollten Sie unbedingt handeln. Das gleiche gilt für E-Mails, die in Ihrem Namen verschickt werden, von denen Sie aber höchstwahrscheinlich gar nichts wissen. Hier hilft lediglich ein aufmerksamer Freundes- und Bekanntenkreis, der solche Dinge zur Sprache bringt.

- Sind Sie aus Ihrem Computer ausgesperrt? Das ist wohl der offensichtlichste Hinweis darauf, dass Ihr Computer infiziert ist. Wenn der Computer zwar hochfährt, Sie aber nicht mehr darauf zugreifen können, dann haben Sie wirklich ein Problem, denn zumeist handelt es sich dann um sogenannte Ransomware, die damit droht, Ihre Daten nicht mehr zu entschlüsseln oder diese zu veröffentlichen, wenn Sie nicht ein Lösegeld bezahlen. Dass man davon ausgehen kann, dass dieses Lösegeld den Computer auch nicht wieder freigibt, dürfte klar sein. Deshalb sollte der geforderte Betrag nie bezahlt werden.
- Das Problem besteht allerdings darin, dass Sie mit einem herkömmlichen Antivirenprogramm nichts ausrichten können und Sie häufig nur noch auf einen Rettungsdatenträger oder eine komplette Neuinstallation des Systems bauen können. Allein deshalb sollten Sie Ihre Daten regelmäßig mit einem Back-up sichern.
Wenn Sie eine dieser 4 Fragen mit „Ja“ beantworten, sollten Sie sich schnellstens um die Sicherheit Ihrer Daten kümmern und ein Senden nach draußen unterbinden, denn Ihr Computer ist dann höchstwahrscheinlich mit einem Virus infiziert.
Setzen Sie daher allein schon zur Prävention auf gute und stets aktuelle Antivirenprogramme, die Ihren Computer automatisch im Hintergrund oder in regelmäßigen Abständen nach Viren scannen. Antivirenprogramme sind aber noch nicht alles. Kontrollieren Sie zudem regelmäßig Ihr Betriebssystem und auch die andere Software darauf, dass diese stets aktuell sind, um das Risiko im Bezug auf Viren zu verringern. Denn häufig machen sich die Schädlinge Sicherheitslücken zu Nutze, die in den aktuelleren Versionen von Programmen bereits ausgemerzt sind.
Die persönlichen Informationen, die Sie für privat halten, sind vielleicht gar nicht so privat.
Millionen von Kunden auf der ganzen Welt vertrauen darauf, dass wir sie vor bekannten und neuen Cyberbedrohungen schützen. Durch Cyberkriminelle, die sich in WLAN-Verbindungen und Geräte hacken, könnten Ihre personenbezogenen Daten offengelegt werden oder – schlimmer noch – im Darknet landen und dort zum Verkauf angeboten warden. Es ist leicht, online unvorsichtig zu sein – aber es ist auch leicht, sich zu schützen!
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